Aufruhr der Meerestiere von Marie Gamillscheg | Roman - Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022 | ISBN 9783630875620

Aufruhr der Meerestiere

Roman - Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022

von Marie Gamillscheg
Buchcover Aufruhr der Meerestiere | Marie Gamillscheg | EAN 9783630875620 | ISBN 3-630-87562-9 | ISBN 978-3-630-87562-0
Leseprobe

Anne Jeschke / ZEIT ONLINE: Marie Gamillschegs Roman ›Aufruhr der Meerestiere‹ rüttelt an unserem einseitigen Blick auf unseren Platz in der Welt.

Änne Seidel / Deutschlandfunk Kultur: Mit ›Aufruhr der Meerestiere‹ hat Marie Gamillscheg einen sehr kunstvollen zweiten Roman geschrieben, der in die Tiefen der Ozeane und in die Untiefen familiärer Beziehungen entführt.

Bettina Hesse / WDR 5: Eine faszinierende Wassermusik von der Un-Möglichkeit der Beziehungen – nicht nur zwischen Mensch und Tier.

Günter Kaindlstorfer / Ö1: Mit ›Aufruhr der Meerestiere‹ ist Marie Gamillscheg ein trauriges und hochpoetisches Buch gelungen, ein Roman, der auf zauberhaft-schwermütige Weise mit Motiven des Fließens, Driftens und Strömens spielt, musikalisch-schwebend, leichtfüßig und hoffnungslos zugleich.

Ronald Pohl / Der Standard: Ein Erzählwerk, das heilsam verunsichert.

Christoph Hartner / Kronen Zeitung: Das Ergebnis ist ein Roman, der mit großer Sicherheit Gamillschegs Rang als eine der spannendsten jungen Stimmen der deutschsprachigen Literatur zementieren wird.

Aufruhr der Meerestiere

Roman - Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022

von Marie Gamillscheg
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022

Luise ist klug, Luise ist unabhängig, Luise ist eine Insel. Als Meeresbiologin hat Luise sich einen exzellenten Ruf erarbeitet, ihr Spezialgebiet: die Meerwalnuss, eine geisterhaft illuminierte Qualle im Dunkel der Ozeane. Als Luise für ein Projekt mit einem renommierten Tierpark nach Graz reisen soll, zögert sie nicht lang. Doch Graz, das ist auch ihre Heimatstadt, das ist die Wohnung ihres abwesenden und plötzlich erkrankten Vaters. Und das ist die Geschichte einer jahrelangen Sprachlosigkeit und Fremdheit zwischen ihnen.

Soghaft und strömend erzählt Marie Gamillscheg von der allmählichen Befreiung aus den Zwängen der eigenen Kindheit, des eigenen Körpers und aus den Gesetzen, die andere für einen gemacht haben. Es ist zugleich der Versuch, die Unmöglichkeit einer Beziehung zu erfassen: zwischen Mensch und Tier, Mann und Frau, Vater und Tochter.