Erlaubte Zweifel. von Jürgen Große | Cioran und die Philosophie. | ISBN 9783428143900

Erlaubte Zweifel.

Cioran und die Philosophie.

von Jürgen Große
Buchcover Erlaubte Zweifel. | Jürgen Große | EAN 9783428143900 | ISBN 3-428-14390-6 | ISBN 978-3-428-14390-0
Beschreibung
Leseprobe

»Jürgen Großes Cioran-Buch stellt eher für Kenner der Werke Ciorans als für Cioran-Einsteiger einen großen Gewinn dar. Die Vertrautheit des Autors mit Ciorans Texten wird in allen Kapitelns seines Buches deutlich. Er hat mit seiner Studie eine vorzügliche Hinführung zu dem denkerischen und schriftstellerischen Werk des rumänisch-französischen Philosophen vorgelegt.« Ulrike Bardt, in: Philosophischer Literaturanzeiger, Bd.69, Heft 3/2016
»Es ist ein Muss für alle, die mit Emil Cioran und seinem Werk schon in Berührung gekommen sind und nach einem tieferen Verständnis streben.« Stefan Gammel, in: der blaue reiter, Nr. 36
»Große hat mit seiner Studie eine vorzügliche Einführung in das denkerische und schriftstellerische Werk des rumänisch-französischen Autors vorgelegt, die man immer wieder zur Hand nehmen und auch als Nachschlagewerk nutzen kann.« Dr. Till Kinzel, in: Informationsmittel für Bibliotheken, Bd. 23, 1/2015

Erlaubte Zweifel.

Cioran und die Philosophie.

von Jürgen Große
Das Denken des rumänisch-französischen Schriftstellers E. M. Cioran (1911–1995) wurde oft als Skepsis begriffen. Dennoch hat Cioran keinen anderen Philosophentypus mit mehr Mißtrauen betrachtet als den Skeptiker: Dieser beschränke sich auf die philosophisch etablierten, »erlaubten Zweifel« an äußeren Tatsachen, er wende die Skepsis nicht auf sich selbst an. So entgingen dem methodischen Zweifler jene Einsichten, die allein die Verzweiflung bereithält. Verzweiflung ist der Zweifel an der eigenen Person, damit aber auch die zugleich destruktive und schöpferische Bewegung eines freigewordenen Denkens.
»Erlaubte Zweifel« bietet dem deutschsprachigen Publikum erstmals ein philosophisches Gesamtporträt Ciorans. In seinem Mittelpunkt steht das leidenschaftliche und polemische Verhältnis Ciorans zur Philosophie selbst, wie es ihn als Denker, als Leser sowie als Autor charakterisierte.