Person Fritz Blanke

Fritz Blanke schrieb in seiner bahnbrechenden Arbeit (1967 verstorbener Schweizer Kirchenhistoriker) über den Ursprung der Täuferbewegung in Zollikon bei Zürich.

Fritz Blanke (1900–1967) Fritz Blanke war ein renommierter Schweizer Kirchenhistoriker, dessen Forschung sich auf die Reformationszeit und die Täuferbewegung konzentrierte. Geboren am 22. April 1900 in Kreuzlingen-Emmishofen, studierte er Theologie an den Universitäten Tübingen, Heidelberg und Berlin. 1926 wurde er Privatdozent für Kirchengeschichte in Königsberg und 1929 Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Universität Zürich, wo er 1964 das Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte gründete. Sein Werk Brüder in Christo (1955) gilt als Standardwerk zur Geschichte der Täufer und zeichnet sich durch präzise Quellenarbeit und klare Darstellung aus. Blanke verband wissenschaftliche Strenge mit einem tiefen Verständnis für die spirituellen und gesellschaftlichen Impulse der frühen Freikirchenbewegung. Seine Arbeiten sind bis heute von Bedeutung für die internationale Forschung zur Reformation und Täufergeschichte. Er starb am 4. März 1967 in Zürich.