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Person Franziska zu Reventlow

Hinweis: Der Name Franziska zu Reventlow erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Franziska zu Reventlow bei Penguin

Franziska zu Reventlow (1871–1918) wuchs in einer Husumer Adelsfamilie auf. Um Malerin zu werden, nahm sie den Bruch mit den Verwandten auf sich und zog als junge Frau nach München. Dort lebte sie ein für die Zeit um 1900 typisches Bohèmeleben: Sie war mit allen Münchner Größen und Kreisen bekannt, hatte zahlreiche Liebhaber und litt unter ständiger Geldnot. Mit ihrem unehelichen Sohn zog sie 1910 nach Ascona/Schweiz, wo sie acht Jahre später bei einer Operation starb.

Franziska zu Reventlow bei marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg

Franziska zu Reventiow wurde 1871 in Husum geboren und starb 1918 in Locarno/Schweiz an den Folgen eines Fahrradunfalls. sie war Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin. Als junge Frau besuchte sie - ungewöhnlich für eine Tochter aus adligem Hause - das roquettesche private Lehrerinnenseminar. Nach dem Zerbrechen ihrer Ehe mit Walter Lübke und einem Zerwürfnis mit der Familie lebte sie inmitten der Münchener Bohème ein für damalige Zeit skandalträchtiges Leben samt finanzieller Sorgen und unehelichem Kind. Sie schrieb u. a. für den Simplicissimus und die Frankfurter Zeitung und nahm unzählige bisweilen unrühmlicheAnstellungen an. Reventlow pflegte u. a. Kontakte zu Oskar Panizza, Rainer Maria Rilke und Frank Wedekind.

Franziska zu Reventlow bei Ebersbach & Simon

Fanny Liena Wilhelmine Sophie Auguste Adrienne Gräfin zu Reventlow (1871–1918) wurde in Husum geboren. Ihre Familie zählte zu den Nachkommen eines holsteinisch-mecklenburgischen Uradelsgeschlechts. Durch ihren Freundeskreis, der sich als „Ibsen-Club“ zusammenfand, wurde sie früh mit der modernen gesellschaftskritischen Literatur und den Schriften Nietzsches bekannt. Nach der Scheidung ihrer Ehe mit einem Hamburger Gerichtsassessor führte Reventlow ein eigenständiges, wenn auch von dauernder finanzieller Not, Krankheit und mehreren Fehlgeburten gezeichnetes Bohèmeleben in München. In ihrem Schlüsselroman »Herrn Dames Aufzeichnungen« verarbeitete sie ihre Erfahrungen in der Münchner Künstlerszene. Ab 1910 lebte Fanny Reventlow in Ascona. Während ihre künstlerischen Ambitionen in der Malerei nicht weiter beachtet wurden, hinterließ sie durch ihre schriftstellerischen Nebentätigkeiten ein einzigartiges Beispiel humoristisch-satirischer Literatur um 1900 und ein wertvolles kulturgeschichtliches Zeugnis der Schwabinger Bohème. Ihre Romane und Novellen werden bis heute verlegt und gelesen.


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