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Volksgesänge sind seit jeher Ausdruck kultureller Identität und spiegeln stets die Zeit wider, in der sie entstanden, aus dem Volk und für das Volk. Das Volkslied handelt von Arbeit, Glaube, Liebe und den Jahreszeiten. Aber auch politische und gesellschaflliche Entwicklungen sind Themen, die hier ihren Platz finden.
Es war schwierig, für dieses Projekt geeignete Texte zu finden. Die Lyrik des Mainstream ist für Lieder im Volkston ungeeignet. Sie folgt entweder dem modernen Auflösen aller Strukturen, das sich inzwischen in allen Bereichen zeigt, oder läßt einen subtilen Atheismus mitschwingen, der den Wurzeln der abendländischen, speziell deutschen Kultur ebenfalls nicht gerecht wird. Daß es so schwierig ist, Lyrik zu finden, die sich für Volkslieder eignet, ist bezeichnend: Das Abendland, so auch Deutschland, steckt in einer Identitätskrise. Wo keine Identität, da kann es auch kein Ausdrucksmittel dafür geben.
Im thüringischen Arnshaugk-Verlag bin ich dann doch fündig geworden. Auch der „Arbeitskreis für deutsche Dichtung“ hat sich der traditionellen Dichtung und ihrer Förderung verschrieben. Anfang 2015 stellte ich das Projekt „Lieder im Volkston“ bei der Jahrestagung des Arbeitskreises vor. Nicht nur dort stieß ich auf Zustimmung, Wohlwollen und Begeisterung – ein Zeichen für den Hunger nach identitätsstiftenden Ausdrucksmöglichkeiten. Das Projekt ist neu. Und es bietet dem spürbaren Willen zur Bezeugung der eigenen Herkunft und Mentalität eine Plattform.
Das Projekt „Lieder im Volkston“ möchte einen Impuls geben, sich mit der eigenen Identität auseinanderzusetzen und nicht unhinterfragt und geschichtsvergessen modernen, allgemein verbreiteten Ideologien anzuhängen. (Christian Glowatzki)
Es war schwierig, für dieses Projekt geeignete Texte zu finden. Die Lyrik des Mainstream ist für Lieder im Volkston ungeeignet. Sie folgt entweder dem modernen Auflösen aller Strukturen, das sich inzwischen in allen Bereichen zeigt, oder läßt einen subtilen Atheismus mitschwingen, der den Wurzeln der abendländischen, speziell deutschen Kultur ebenfalls nicht gerecht wird. Daß es so schwierig ist, Lyrik zu finden, die sich für Volkslieder eignet, ist bezeichnend: Das Abendland, so auch Deutschland, steckt in einer Identitätskrise. Wo keine Identität, da kann es auch kein Ausdrucksmittel dafür geben.
Im thüringischen Arnshaugk-Verlag bin ich dann doch fündig geworden. Auch der „Arbeitskreis für deutsche Dichtung“ hat sich der traditionellen Dichtung und ihrer Förderung verschrieben. Anfang 2015 stellte ich das Projekt „Lieder im Volkston“ bei der Jahrestagung des Arbeitskreises vor. Nicht nur dort stieß ich auf Zustimmung, Wohlwollen und Begeisterung – ein Zeichen für den Hunger nach identitätsstiftenden Ausdrucksmöglichkeiten. Das Projekt ist neu. Und es bietet dem spürbaren Willen zur Bezeugung der eigenen Herkunft und Mentalität eine Plattform.
Das Projekt „Lieder im Volkston“ möchte einen Impuls geben, sich mit der eigenen Identität auseinanderzusetzen und nicht unhinterfragt und geschichtsvergessen modernen, allgemein verbreiteten Ideologien anzuhängen. (Christian Glowatzki)