In dieser gelungenen Prosa dient die Form ausnahmslos dem Inhalt und einer eindringlichen Lektüre. Kunstvoll die Unterschiede auslotend, schafft Markéta Pilátová eine Verbindung zwischen den gegenwärtigen Bürgern der Tschechischen Republik und ihren emigrierten Landsleuten, die bis heute in den von Jan Antonín Baťa gegründeten brasilianischen Kleinstädten leben.
(Lidové noviny)
Die faszinierende Geschichte des tschechischen Schuhfabrikanten Jan Antonín Baťa, der – vor den Nationalsozialisten geflüchtet, von den Kommunisten verunglimpft – in Brasilien seine unternehmerischen Ideale weiterzuleben versucht, indem er dort mitten im Urwald neue Städte gründet und Fabriken erbaut. Markéta Pilátová begibt sich auf die Spuren Baťas und seiner Familie und lässt sie vom Kampf gegen die widerspenstige tropische Natur erzählen, vom Pioniergeist, mit dem etwas Neues geschaffen wird, aber auch von der Sehnsucht nach dem alten Europa und der Suche nach der historischen Gerechtigkeit.
Ein vielstimmiges, schillerndes Romanmosaik – und zugleich ein Stück Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Ein vielstimmiges, schillerndes Romanmosaik – und zugleich ein Stück Geschichte des 20. Jahrhunderts.