GewitterSegeln
Seemannschaft und Grenzerfahrung - 40 Segler berichten
herausgegeben von Thomas KäsbohrerEiner Crew, die auf einem Segelboot ein Gewitter unausweichlich vor sich hat, stehen vielfältige Herausforderungen und Gefahren vor Augen – egal wie groß das Schiff sein mag. Schon der Anblick eines heraufziehenden Gewitters auf See ist weit beängstigender als an Land. Wo dort Landschaft, Häuser, Hügel, Mittelgebirge große Teile eines Gewitters verbergen, ist der uneingeschränkte Blick auf See auf einen gewitterbedeckten Horizont Respekt gebietend. Wo wir hier mit beiden Beinen auf der Erde stehen, nehmen wir die Dinge dort aus dem Auf und Ab der Wellen heraus wahr. Sind auf größere Distanz Blitze zu erkennen, Donner zu hören: nimmt das Gefühl der Bedrohung durchaus zu.
Fragen in der Crew werden laut: „Was passiert im Gewitter?“ – „Was kann passieren?“ – „Was passiert mit einem Boot, wenn der Blitz einschlägt?“ Selbst unter befahrenen Seglern fallen Antworten auf diese Fragen so zahlreich, vielfältig und gegensätzlich aus, wie es die Farben des Meeres an einem stillen Sommertag sind. Das beginnt mit der Einschätzung dessen, wie hoch denn die Wahrscheinlichkeit liegt, auf einer Yacht auf dem offenen Meer vom Blitz getroffen zu werden. Wie sich das anfühlt. Welche Schäden an einer Yacht in einem solchen Fall entstehen. Und wie das richtige Verhalten im Gewitter auf See ist. Die Meinungen hierüber gehen auseinander. Seemeilen weit.
Was die jeweilige Situation erfordert, ist Sache des Skippers. Extremsituationen wie Gewitter erfordern vom Handelnden ein hohes Maß an Entscheidungsfähigkeit. Richtiges Verhalten im Gewitter basiert, und so ist es im Leben meist, nicht auf Spezial-Ausbildung, Spezial-Ausrüstung, Spezial-Know-How. Sondern auf altbekannter Anwendung altbekannter Regeln, die jeder Segler kennt. Man nennt es: Seemannschaft.
Deshalb liegen der Reiz und die Qualität, für die wir den Autoren der Geschichten zu danken haben, darin, dass sie uns eine Folie liefern, welchen Weg Menschen in dieser Extremsituation eingeschlagen haben, um sie zu meistern. Spannend sind die Geschichten schon für sich. Aber spannend wird jede Geschichte, wo sich jeder Segler die Frage stellt: „Und was hätte ich gemacht, in dieser Situation?“
Fragen in der Crew werden laut: „Was passiert im Gewitter?“ – „Was kann passieren?“ – „Was passiert mit einem Boot, wenn der Blitz einschlägt?“ Selbst unter befahrenen Seglern fallen Antworten auf diese Fragen so zahlreich, vielfältig und gegensätzlich aus, wie es die Farben des Meeres an einem stillen Sommertag sind. Das beginnt mit der Einschätzung dessen, wie hoch denn die Wahrscheinlichkeit liegt, auf einer Yacht auf dem offenen Meer vom Blitz getroffen zu werden. Wie sich das anfühlt. Welche Schäden an einer Yacht in einem solchen Fall entstehen. Und wie das richtige Verhalten im Gewitter auf See ist. Die Meinungen hierüber gehen auseinander. Seemeilen weit.
Was die jeweilige Situation erfordert, ist Sache des Skippers. Extremsituationen wie Gewitter erfordern vom Handelnden ein hohes Maß an Entscheidungsfähigkeit. Richtiges Verhalten im Gewitter basiert, und so ist es im Leben meist, nicht auf Spezial-Ausbildung, Spezial-Ausrüstung, Spezial-Know-How. Sondern auf altbekannter Anwendung altbekannter Regeln, die jeder Segler kennt. Man nennt es: Seemannschaft.
Deshalb liegen der Reiz und die Qualität, für die wir den Autoren der Geschichten zu danken haben, darin, dass sie uns eine Folie liefern, welchen Weg Menschen in dieser Extremsituation eingeschlagen haben, um sie zu meistern. Spannend sind die Geschichten schon für sich. Aber spannend wird jede Geschichte, wo sich jeder Segler die Frage stellt: „Und was hätte ich gemacht, in dieser Situation?“