Wer etwas ändern will, braucht ein Problem von Michael Mary | Das Leben lässt fragen, wo du bleibst | ISBN 9783926967985

Wer etwas ändern will, braucht ein Problem

Das Leben lässt fragen, wo du bleibst

von Michael Mary
Buchcover Wer etwas ändern will, braucht ein Problem | Michael Mary | EAN 9783926967985 | ISBN 3-926967-98-6 | ISBN 978-3-926967-98-5
Leseprobe

Wer etwas ändern will, braucht ein Problem

Das Leben lässt fragen, wo du bleibst

von Michael Mary
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen mit Freunden zusammen, die Sie lange nicht gesehen haben und erzählen sich die Ereignisse der letzten Jahre. Ein Freund erzählt von seinem glatt verlaufenen Leben, und nach 5 Minuten fangen alle zu gähnen an. Ein anderer jedoch zieht die Zuschauer in den Bann einer packenden Geschichte, indem er von seinen Zielen, den unvermittelt auftauchenden Schwierigkeiten, den herben Fehlschlägen und der komplizierten Bewältigung dieser Situationen berichtet.
Das ist es, was das Leben spannend und lebenswert macht: Dass der Erfolg im Leben sich allein über die Bewältigung des Scheiterns ergibt. Es klingt paradox, aber das Scheitern ist Vorraussetzung jeder Entwicklung und Veränderung. Deshalb gilt: Wer etwas ändern will, braucht ein Problem; und deshalb wartet das Leben auf dich, weil jetzt oder früher oder später eine Veränderung anliegt.
Diese These wird im Buch ausführlich dargelegt und auf die drei wesentlichen Lebensbereiche angewendet:
      den individuellen,
      den partnerschaftlichen
      und den gesellschaftlichen Lebensbereich.
Das Buch fordert übrigens nicht, wie in einigen Rezensionen behauptet, dazu auf, die „Krise als Chance“ zu sehen. Das ist viel zu wenig. Das bedeutet doch nur „Wenn du schon Mist gebaut hast, dann mach wenigstens das Beste draus“. Im Scheitern die Voraussetzung für Weiterentwicklung zu sehen hat viel weitreichendere Konsequenzen. Es bedeutet, dass buchstäblich niemand von Problemen und Krisen verschont bleibt.
Es bedeutet, dass jeder die „Chance des Bewältigen-Müssens“ erhält. Und darüber hinaus, dass diese Notwendigkeit kein Zwang oder Übel darstellt, sondern das Leben erst lebendig und lebenwert macht.