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Kooperation von Lehrkräften zur Umsetzung der lernfeldorientierten Lehrpläne
Eine explorative Untersuchung an beruflichen Schulen in Niedersachsen
von Anne KoschmannSeit 1996 wurden die lernfeldorientierten Rahmenlehrpläne sukzessive für alle Ausbildungsberufe in Deutschland eingeführt. Ihre Konkretisierung für den Unterricht erfordert von den Lehrkräften an berufsbildenden Schulen eine perspektivisch übergeordnete Planung sowie eine stärkere Auseinandersetzung mit der betrieblichen Praxis. Laut Empfehlung u. a. der KMK soll dies in kollegialer Teamarbeit erfolgen, wobei bislang ungeklärt blieb, wie Lehrkräfte diese Herausforderung – außerhalb von Modellversuchen – bewältigen.
Dieser Fragestellung widmete sich die vorliegende Studie mithilfe einer umfassenden Deskription und Analyse der Strukturen, Vorgehensweise und Ergebnisse von Lehrergruppen, die zum Zweck der Lernfeldumsetzung kooperieren. Ziel war es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Hintergründe sowie Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren unterschiedlicher Kooperationsansätze zu ermitteln. Hierzu wurden neun Lehrergruppen an sechs niedersächsischen berufsbildenden Schulen, ihre Arbeitssitzungen und Ergebnisse anhand qualitativer Verfahren (u. a. Interview, Gruppendiskussion, Beobachtung, Dokumentenanalyse) untersucht.
In Hinblick auf Struktur- und Prozessmerkmale ließen sich fünf der neun Gruppen als eher intensiv, vier als weniger intensiv kooperierend charakterisieren. Vor allem das Vorgehen und die Strukturen der intensiver kooperierenden Gruppen liefern Hinweise auf förderliche Rahmenbedingungen und Anhaltspunkte für die Gestaltung bildungsgangspezifischer Curricula.
Dieser Fragestellung widmete sich die vorliegende Studie mithilfe einer umfassenden Deskription und Analyse der Strukturen, Vorgehensweise und Ergebnisse von Lehrergruppen, die zum Zweck der Lernfeldumsetzung kooperieren. Ziel war es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Hintergründe sowie Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren unterschiedlicher Kooperationsansätze zu ermitteln. Hierzu wurden neun Lehrergruppen an sechs niedersächsischen berufsbildenden Schulen, ihre Arbeitssitzungen und Ergebnisse anhand qualitativer Verfahren (u. a. Interview, Gruppendiskussion, Beobachtung, Dokumentenanalyse) untersucht.
In Hinblick auf Struktur- und Prozessmerkmale ließen sich fünf der neun Gruppen als eher intensiv, vier als weniger intensiv kooperierend charakterisieren. Vor allem das Vorgehen und die Strukturen der intensiver kooperierenden Gruppen liefern Hinweise auf förderliche Rahmenbedingungen und Anhaltspunkte für die Gestaltung bildungsgangspezifischer Curricula.