Das Thema der 22 Konferenz über die menschliche Schilddrüse, die vom 8. bis 10. Oktober 2015 in Heidelberg stattfand, lautete Personalisierte Schilddrüse. Im Mittelpunkt standen der Patient und die Aufgabe, für diesen die richtige Diagnostik und Therapie zu finden. So besteht für die Diagnostik von Schilddrüsenknoten die Herausforderung nach wie vor in der Selektion von „Risikoknoten“. Beim differenzierten Schilddrüsenkarzinom gilt es Über- aber auch Untertherapie zu vermeiden. Für die Behandlung des hereditären medullären Schilddrüsenkarzinoms hat die Genotyp-Phänotyp-Beziehung entscheidende Bedeutung für Therapieentscheidungen. In diesem Spannungsfeld wurden beim Henning-Symposium aktualisierte Leitlinien, aber auch neue Forschungsprojekte intensiv diskutiert.
Aus dem Inhalt:
Aus dem Inhalt:
- THYROID TRANS ACT–DFG Schwerpunktprogramm zur Erforschung neuer Wege der Schilddrüsenhormonwirkung
- Messmethoden und Einflussfaktoren auf das „Schilddrüsenhormonlabor“
- Schilddrüsenhormonsubstitutionstherapie
- Abklärung von Schilddrüsenknoten
- Aktualisierte ATA-Leitlinien zum medullären und differenzierten Schilddrüsenkarzinom
- Chirurgische und nuklearmedizinische Therapie des DTC
- Medikamentöse Behandlung von aggressiven Schilddrüsenkarzinomen