Sitte - Sex - Skandal von Oliver Sill | Die Liebe in der Literatur seit Goethe | ISBN 9783849816216

Sitte - Sex - Skandal

Die Liebe in der Literatur seit Goethe

von Oliver Sill
Buchcover Sitte - Sex - Skandal | Oliver Sill | EAN 9783849816216 | ISBN 3-8498-1621-4 | ISBN 978-3-8498-1621-6
LeserInnen von Belletristik, Literaturwissenschaftler
Sills Essay zielt auf einen größeren Leserkreis und ist dafür durch das Konzept des anschaulichen Vergleichs, durch die hilfreichen Inhaltsangaben der analysierten Werke und die lebendige Prägnanz seiner Sprache bestens geeignet. Paul Mog in „Germanistik“ (Bd. 50/H. 3-4)[…] Das andere Werk, von Oliver Sill, ist ein großer Essay, der unter dem Thema Liebe und Skandal den Bogen spannt von Goethes Wahlverwandtschaften bis zu neueren Romanen wie Walsers Ein fliehendes Pferd und Dieter Wellershoffs Liebeswunsch. Auch Werke etwa von Döblin, Böll, Christoph Hein, Hera Lind erscheinen, insgesamt zwanzig an der Zahl. Immer geht es um die Kluft von Sex und Sittlichkeit. Der Ehebruch und ähnliche Gebaren des Rebellierens, die bei Goethe nur phantasiert werden, erobern intensiv die Literatur. Dem Essay-Charakter des Buches entsprechend kommt Sill ganz ohne Fußnoten aus. […] Sehr gut beobachtet Sill, wenn er Fontanes Kreieren als ein „Ausleuchten“ der Realität kennzeichnet. Sill hat für alle seine besprochenen Werke Inhaltsangaben beigefügt, so dass sich das Buch im Rahmen seines Liebes-Themas auch als ein Romanführer lesen läßt.“Martin Lowsky in „Mitteilungen der Theodor Fontane Gesellschaft“ (39/Dez. 2010)Siehe auch die Webseite von Oliver Sill: www. oliversill. de

Sitte - Sex - Skandal

Die Liebe in der Literatur seit Goethe

von Oliver Sill
Goethes literarisches Werk ist in vielerlei Hinsicht stilbildend für die Folgezeit gewesen – so auch sein großer Ehe- oder besser: Ehebruchsroman Die Wahlverwandtschaften von 1809. Wie immer die dargestellten Ehe- und Beziehungskrisen gelöst werden, das Thema beschäftigt die Literatur bis heute. Der Essay spannt einen weiten Bogen vom frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Am Beispiel einer Reihe höchst unterschiedlicher Prosatexte wird deutlich, wie jede Zeit ihre eigenen Antworten findet auf die alte Frage nach der Liebe zwischen Mann und Frau.