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Insbesondere seit Aufkommen der digitalen Fotografie scheint die Menge der Bilder auch im künstlerischen Bereich stetig anzuwachsen. Bettina Dunkers Buch bietet einen ersten systematischen Überblick über den Bilder-Plural als Bildform. Der Bilder-Plural basiert auf den Sinnzusammenhängen, die durch die Beziehungen mehrerer Bilder zueinander entstehen. Dabei verschiebt sich der Schwerpunkt von der Produktion auf den Umgang mit Bildern: Auswahl, Kombination und Anordnung werden zur eigentlichen, kreativen Tätigkeit. Die zentrale Frage des Buchs ist die nach dem Potenzial des Bilder-Plurals. Dazu werden zwei Herangehensweisen verknüpft. Zum einen wird eine Pluraltypologie entworfen und Charakteristika des Bilder-Plurals herausgearbeitet. Zum anderen wird die gegenwärtige Konjunktur multipler Bildformen mit Blick auf das zeitgenössische Kunstsystem und das Medium der Fotografie analysiert.