»Insgesamt überzeugt der Band mit seiner thematischen Breite und dem durchgängig hohen Niveau der Beiträge, die die Ästhetisierung topografischer Leerstellen u. a. in der Literatur, im Film, in Ortschroniken und Heimatbüchern, in der (Landschafts-)Architektur, im Comic, in der Kunst und in der Fotographie untersuchen.«
Christian Hißnauer, Zeitschrift für Germanistik, 29 (2019)
»Der Band [gewährt] einen interdisziplinären Zugang, dessen Beiträge ein umfangreiches Feld gekonnt abstecken.«
Jana Kirsch, Peter Weiss Jahrbuch, 27 (2018)
Besprochen in:
Topografische Leerstellen
Ästhetisierungen verschwindender und verschwundener Dörfer und Landschaften
herausgegeben von Martin Ehrler und Marc WeilandDörfliche und ländliche Räume werden in den Medien häufig als verschwindende oder aber längst verschwundene Lebenswelten erzählt und markiert - sei es aufgrund demografischer, ökonomischer, politischer und/oder soziokultureller Krisen und Transformationen.
Die Beiträge des Bandes zeigen: Die durch das Verschwinden verursachten Leerstellen in sozialen, symbolischen und topografischen Zusammenhängen fordern sowohl die individuelle als auch die kollektive Erinnerung und Imagination heraus. Sie evozieren ästhetisierende Darstellungsweisen, welche die jeweiligen Dörfer und Landschaften erinnern und archivieren, reflektieren und mitunter auch neu erfinden.
Die Beiträge des Bandes zeigen: Die durch das Verschwinden verursachten Leerstellen in sozialen, symbolischen und topografischen Zusammenhängen fordern sowohl die individuelle als auch die kollektive Erinnerung und Imagination heraus. Sie evozieren ästhetisierende Darstellungsweisen, welche die jeweiligen Dörfer und Landschaften erinnern und archivieren, reflektieren und mitunter auch neu erfinden.