»Der Sammelband zeichnet sich neben vielem Bekannten durch eine Reihe innovativer neuer Aspekte und Fallstudien aus, die mit Gewinn gelesen werden und auch die eingangs formulierten Ziele des interdisziplinären Projektes einlösen können.«
Eva-Maria Seng, perspectivia. net, 8 (2015)
Besprochen in:
Räume der Macht
Metamorphosen von Stadt und Garten im Europa der Frühen Neuzeit
herausgegeben von Anna Ananieva, Alexander Bauer, Daniel Leis, Bettina Morlang-Schardon und Kristina SteyerDie Überformung der Architektur und Ästhetik von Stadt und Garten unterlag schon immer machtpolitischen Interessen: Paläste, Plätze und Gärten des frühneuzeitlichen Europas fungierten als Orte, an denen alte und neue Ordnungen der Macht verhandelt und verwirklicht wurden. Die Studien dieses Bandes untersuchen politische und ästhetische Strategien solcher Eingriffe in urbane und hortikulturelle Räume und fragen nach konkreten räumlichen Transformationsprozessen sowie Praktiken und Zeichen, an denen die Veränderungen ablesbar sind. Das breite Spektrum der Perspektiven und der kulturwissenschaftliche Ansatz des Bandes schärfen den Blick für politisch motivierte Raumbildungsprozesse nicht nur der Vergangenheit, sondern auch der Gegenwart.