Die Villa in Berlin von Anat Feinberg | Eine jüdische Familiengeschichte 1924-1934 | ISBN 9783835349810

Die Villa in Berlin

Eine jüdische Familiengeschichte 1924-1934

von Anat Feinberg
Buchcover Die Villa in Berlin | Anat Feinberg | EAN 9783835349810 | ISBN 3-8353-4981-3 | ISBN 978-3-8353-4981-0

»Blinde Flecken im Stadtgebiet bekommen hier Konturen. Dieses tief schürfende Buch sorgt für Aufklärung.« (Stefan Berkholz, Neues Deutschland, 30.11.2022)
»Gut, dass ›Die Villa in Berlin‹ und die Geschichte ihrer Bewohner von nun an literarisch in Erinnerung bleiben wird.« (Sabine Lueken, junge welt, 10.03.2023)
»hochinformativ« (Ellen Presser, Illustrierte Neue Welt 1/2023)
»Es ist Anat Feinberg hoch zu danken, dass sie mit diesem so überraschenden Werk in hervorragender Weise eine Lücke füllt, von der wir nicht einmal wussten, dass sie existiert.« (Monika Richarz, Jüdisches Leben in Bayern, Nr. 150/2023)
»Das besondere Verdienst dieses Buches ist es (...), dass es die geschichtswissenschaftlichen Erkenntnisse für ein breiteres Lesepublikum aufbereitet (...). (Eine) beeindruckende, hervorragend zu lesende Darstellung« (Jakob Stürmann, H-Soz-Kult, 19.07.2023)
»Ein sehr lesenswertes und informatives Buch« (Nikoline Hansen, aviva-berlin. de, 19.12.2023)

Die Villa in Berlin

Eine jüdische Familiengeschichte 1924-1934

von Anat Feinberg
Berlin in den »Goldenen Zwanzigern«: eine Familiensaga im Spiegel der jüdischen Kultur.
Wo einst die herrschaftliche Berliner Villa einer jüdischen Familie stand, in der Freiherr-vom-Stein-Str. 13 in Berlin-Schöneberg, klafft heute eine Baulücke. Auch im Familiengedächtnis hat es nach 1934 einen tiefen Einschnitt gegeben, als die Grüngards sich mit der Auswanderung nach Palästina den langgehegten zionistischen Traum erfüllten. Die Enkelgeneration kannte die Villa, in der die Großmutter zu glanzvollen Salongesellschaften einlud, nur noch vom Hörensagen. Erst durch intensive Nachforschungen geriet der blinde Fleck allmählich ins Blickfeld. Ans Licht kam die faszinierende Geschichte einer Familie, deren Villa in den späten Zwanzigern ein gesellschaftlicher Treffpunkt ostjüdischer und zionistischer Kreise gewesen war, ein Ort, an dem jüdische Dichter, Maler, Schauspieler, Philosophen und Politiker zusammenkamen. Sie alle schätzten das soziale und kulturelle Engagement der eigenwilligen Hausherrin Braina Grüngard. Anat Feinberg erzählt nicht nur Brainas Geschichte, sondern spürt auch den - nicht immer einfachen - Erfahrungen der Familie im Berlin der Weimarer Jahre nach.