»Die Studie von Bähr und Kopper erhält nicht nur für 1932/33, sondern für die gesamte Zeit von 1919 bis 1990 bemerkenswert abgewogene, überzeugend dargelegte Bewertungen.«
(Sven Felix Kellerhoff, Die WELT, 12.04.2019)
»Eine Gesamtdarstellung der BDI-Geschichte lohnt sich.«
(Ulrike Herrmann, taz – die Tageszeitung, 12.04.2019)
»Der Wert des gut lesbaren Buches liegt deshalb vor allem im empirischen Gehalt und in der Syntheseleistung – was keineswegs gering zu schätzen ist.«
(Boris Gehlen, H-Soz-Kult, 26.02.2020)
»eine verbandsgeschichtliche Großtat«
(Werner Bührer, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, März 2020)
»Das Buch bietet eine fundierte Übersichtsdarstellung und zeigt auf vielen Ebenen, dass Verbandsgeschichte nicht von gestern ist.«
(Eva-Maria Roelevink, VSWG, 2020/3)
Industrie, Politik, Gesellschaft
Der BDI und seine Vorgänger 1919-1990
von Johannes Bähr und Christopher KopperIn der 100-jährigen Geschichte des Spitzenverbandes der deutschen Industrie spiegelt sich die Geschichte des Landes wieder. So entstand der Reichsverband der Deutschen Industrie (RDI) 1919 wenige Monate nach Gründung der ersten deutschen Demokratie. Johannes Bähr und Christopher Kopper beschreiben diese wechselvolle Geschichte bis zur Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990. Die Autoren gehen auf die spezifischen Merkmale des Spitzenverbandes ein, in dem stets unterschiedliche Interessen vertreten waren, und nimmt erstmals die Rolle der Geschäftsführer in den Blick. Der Bogen reicht von der Weimarer Republik über die Rolle der Reichsgruppe Industrie in der NS-Zeit bis zur Gründung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) 1949. Weiterhin werden die Initiativen des BDI und deren Bedeutung für die Geschichte der Bundesrepublik dargestellt. Der BDI nahm an den großen Auseinandersetzungen um die Marktordnung teil. Er verstand sich als Verfechter einer Stabilitätspolitik und beteiligte sich auch an der Gestaltung einer gemeinsamen europäischen Wirtschaftspolitik.