Mit sieben Kindern, sieben Koffern und einem Kinderwagen bricht die Mutter von „Gitti“ auf, um 1946 aus der sowjetischen Zone in den Westen zu fliehen von Schönebeck, bei Magdeburg, ins Oberbergische Land. Bei den Großeltern in einem kleinen Ort in der Nähe von Wiehl finden sie ein neues Zuhause. Es gibt „gute Butter“, „Lindeskaffee“ und Carepakete. Die „große Wäsche“ muss zum Bleichen auf die Wiese getragen werden. Die Kinder bringen Briketts in die Schule mit, damit der Klassenraum warm wird. Samstags wird der Badeofen geheizt. Gittis Vater ist in den letzten Kriegsmonaten gefallen. Da war Gitti vier Jahre alt. Wider besseres Wissen besseres Wissen hofft sie noch jahrelang, dass er wiederkommt und dass dann alles gut wird.
Im Ruhestand kehrt Brigitte Troeger an den Ort ihrer Kindheit zurück. Viele Erinnerungen werden wieder wach, die sie längst vergessen glaubte. So entstand diese bewegende Geschichte.
Im Ruhestand kehrt Brigitte Troeger an den Ort ihrer Kindheit zurück. Viele Erinnerungen werden wieder wach, die sie längst vergessen glaubte. So entstand diese bewegende Geschichte.