Friedrich Wieck – Gesammelte Schriften über Musik und Musiker
Aufsätze und Aphorismen über Geschmack, Lebenswelt, Virtuosität, Musikerziehung und Stimmbildung, mit Kommentaren und mit einer historischen Einführung
herausgegeben von Tomi Mäkelä, Christoph Kammertöns und Lena Esther PtasczynskiWie gelingt der Tagesablauf eines Kindes so, dass es sowohl für die schulische Ausbildung als auch für die Musik genügend Zeit hat? Welche Säle eignen sich für Konzerte am besten – und warum? Wie sieht Musikdidaktik in der Praxis aus? Für dies und vieles mehr – etwa für das Verhältnis von Begabung und pädagogischem Einfluss – zeigte Friedrich Wieck (1785–1873) leidenschaftliches Interesse. Der Vater und einzige Lehrer Clara Schumanns wirkt mit seinem künstlerischen und pädagogischen Sendungsbewusstsein ansteckend. In einem einführenden Essay und in zahlreichen ausführlichen Anmerkungen wird Wieck als eine mannigfaltig interessierte, lesefreudige und fachübergreifend denkende Persönlichkeit portraitiert. Erstmalig finden sich auch schwer zugängliche Schriften Wiecks berücksichtigt.