Dem Feminismus eine politische Heimat - der Linken die Hälfte der Welt von Ursula G. T. Müller | Die politische Verortung des Feminismus | ISBN 9783531194530

Dem Feminismus eine politische Heimat - der Linken die Hälfte der Welt

Die politische Verortung des Feminismus

von Ursula G. T. Müller
Buchcover Dem Feminismus eine politische Heimat - der Linken die Hälfte der Welt | Ursula G. T. Müller | EAN 9783531194530 | ISBN 3-531-19453-4 | ISBN 978-3-531-19453-0
Leseprobe

Pressestimmen:

„Die Idee [einer vollwertigen Bezahlung von privater Sorgearbeit] wurde von [...] Müller [...] aufgegriffen.“ innovative - Zeitschrift des Frauenwerks der Nordkirche, 27 | Juli-Dezember 2013

„[...] Müller erhebt nicht nur inhaltliche Forderungen, sondern plädiert auch für eine andere politische Kultur [...].“ Gegenwind (Politik und Kultur in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern), Oktober 2012

„[...] gut strukturiert, die Zusammenfassungen der Diskussionspunkte helfen, den Zusammenhang zu wahren und zu reflektieren.“ AEP Informationen - Feministische Zeitung für Politik und Gesellschaft, 1-2013

„Ein sehr kluges und gut lesbares Buch über das, was Feminismus heute bedeutet.“ Kieler Nachrichten, 16.03.2013

„[F]aszinierend[e], sachlich fundiert[e] und lesefreundlich aufbereitet[e] tour de force [...].“ WeiberDiwan - Die feministische Rezensionszeitschrift, 1-2013

Dem Feminismus eine politische Heimat - der Linken die Hälfte der Welt

Die politische Verortung des Feminismus

von Ursula G. T. Müller

Nicht der Feminismus muss politischer werden, vielmehr muss linke Politik Feminismus integrieren. Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Anfangsphase der Frauenbewegungen von der Französischen Revolution bis zu den Runden Tischen der DDR. Ausfürhlich wird dabei auf frühe theoretische feministische Beiträge zur Hausarbeit, Bevölkerungspolitik und weiblichen Sexualität eingegangen. Im Hauptteil ordnet Ursula G. T. Müller Frauenpolitik und queer-feministische Theorie in neoliberale Entwicklung ein: Frauenpolitik stützt teilweise den Neoliberalismus, der Dekonstruktivismus bietet keine Richtung. In der Linken herrscht vielfach Ignoranz feministischer Positionen; Forderungen nach Geschlechtsneutralität erzeugen eine Schieflage. Dem stellt die Autorin Utopien und konkrete Schritte gegenüber, die vor allem den Reproduktionsbereich konsequent einbeziehen. Dies und eine andere politische Kultur seien anzustreben und nicht Quoten, die nur das Bild verändern.