Der Tagesspiegel: Mbembes Werk markiert eine bedeutende Etappe in der Debatte um die Nachwirkungen des Kolonialismus.
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: Beeindruckend ist ... auch die sehr eigenwillige, mit Bildern durchsetzte Sprache, die – offenbar brillant übersetzt – durchweg literarische Qualität aufweist.
neues deutschland: »Mbembe betätigt sich erneut als scharfer Analytiker kolonialer Macht und Kritiker des neoliberalen Kapitalismus.
Augsburger Allgemeine: Der beste Autor, hier einen Weg zu weisen, ist Achille Mbembe …
taz. die tageszeitung: Mit Mbembes Essay liegt ein Höhepunkt der postkolonialen Philosophie vor – einer Philosophie, die weitaus mehr ist als nur eine Philosophie der Entkolonialisierung. Wenn Hegel recht hat und ›Philosophie ihre Zeit in Gedanken gefasst‹ ist, dann ist Mbembes Essay die Philosophie des Zeitalters der Globalisierung.
Ausgang aus der langen Nacht
Versuch über ein entkolonisiertes Afrika
von Achille Mbembe, übersetzt von Christine PriesUm diese neuen Gesellschaften zu entschlüsseln, zeichnet Mbembe in souveräner Manier und im Rekurs auf seine eigene Lebensgeschichte die afrikanischen Entwicklungen seit dem Beginn der Entkolonialisierung nach. Aber auch die Veränderungen in den postkolonialen Gesellschaften jenseits des Mittelmeers, in Europa, werden in den Blick genommen, denn womöglich haben diese zwar Afrika entkolonialisiert, jedoch nicht sich selbst. Eine solche »Autoentkolonialisierung« ist aber notwendige Voraussetzung, um den Rassismus, die Gewalt und die Ausgrenzung des Anderen zu überwinden. Geschrieben in einer teils kalt-nüchternen, teils glühend-poetischen Sprache, zählt dieses Buch bereits zu den großen Werken des postkolonialen Denkens.