taz. die tageszeitung: Ein moderner Liebesroman, angesiedelt in einer rückständigen, von Volksglauben und Clanstrukturen geprägten Welt.
Brigitte: Alissa Ganijewa schreibt urkomisch, absurd und manchmal auch schockierend ... [sie] erzählt auf so liebevolle Art und Weise, dass der Leser zwar den Kopf schüttelt über die patriarchalischen Überzeugungen und abergläubischen Ängste ihrer Protagonisten, aber fasziniert eintaucht in diese archaische Welt ...
St. Galler Tagblatt: Alissa Ganijewa gelingt es, den weiblichen und den männlichen Blick, die Siedlung im Kaukasus und die Welt von Moskau, die energischen Mütter mit ihren Heiratsplänen und die verfeindeten Moscheen in dem Dorf in einen spannenden Roman zu fassen.
Tages-Anzeiger: Kriegen sie sich trotzdem? Das sei hier nicht verraten. Nicht nur, um das herauszukriegen, lohnt sich dieser stark von Dialogen lebende, von Situationskomik überquellende Liebes- und Gesellschaftsroman von der Südflanke des russischen Reiches unbedingt.
BÜCHERmagazin: Feinfühlig und mit Blick fürs Detail schildert Alissa Ganijewa das Verhältnis von Tradition und Moderne in einer Siedlung am Kaspischen Meer.
Die Präsentation der Kandidaten, ein wandernder Brautzirkus, führt quer durch die Milieus. Während des Vorstellungsmarathons kreuzen sich die Wege von Patja und Marat, die sich heftig ineinander verlieben. Romeo und Julia auf dem kaukasischen Dorf? Die Sache geht in der Tat nicht gut aus. Doch nicht die Eltern haben dabei ihre Finger im Spiel, sondern ein mafiotischer Krimineller, der zur falschen Zeit aus dem Gefängnis entlassen wird.
Alissa Ganijewa, eine mutige, weltoffene Schriftstellerin, erzählt diese Liebesgeschichte in zarten, rebellischen, zornigen Sätzen. Dialogreich, in komischen, oft skurrilen Szenen zeichnet sie das Bild einer Gesellschaft, in der globalisierte Lebensformen und traditionell geprägte Familienstrukturen, Archaik und Moderne aufeinanderprallen, während Korruption und Terrorgefahr ihr buchstäblich die brüchigen Fundamente wegzusprengen drohen.