"Weidners Überlegungen zum Spannungsfeld von Interventionismus, Isolationismus und Universalismus dürften sowohl Militaristen als auch Anhänger der Friedensbewegung zum Nachdenken provozieren. Seine Kritik, dass der 'Westen' zehn Jahre nach 9/11 bei der Arabischen Revolution eine Chance verpasst hat, ist berechtigt.„ Katharina Wiedey, Freitag, 11.02.21
“Am Ende des Buches überzeugt Weidners Plädoyer für eine kosmopolitische Perspektive. … Er zeigt eindringlich, dass die Strategie von NATO Und USA im Anti-Terror-Kampf gescheitert ist.“ Claas Christophersen, NDR Kultur, 02.02.21
„Weidners Befund der letzten zwanzig Jahren fällt düster aus, zugleich regt das Buch dazu an, die Welt, in der wir leben, neu zu denken.“ Katja Gasser, ORF 2 ZIB, 06.02.21
„In der kritischen Zusammenfassung der Vorgeschichte von 9/11 und der Reaktionen des Westens darauf liegt eine der Stärken dieses Buches.“ Andrea Nüsse, Tagesspiegel, 03.02.21
„Es ist ein Buch dass die Lektüre absolut lohnt, weil es für alle Menschen geschrieben ist, und genau der richtige Auftakt für die Diskussion die uns 2021 das ganze Jahr mit Sicherheit begleiten wird.“ Ingo Arend, Deutschlandfunk Kultur, 25.01.21
Die Gegenwart beginnt am 11. September 2001: das Ende der USA als alleinige Weltmacht, Guantanamo und die Konfrontation zwischen dem Westen und der islamischen Welt, die Flucht vor den Kriegen im Nahen Osten, der Aufstieg von Populismus und Nationalismus. Hat Bin Laden also tatsächlich gewonnen und die Selbstgewissheiten des Westens entzaubert? Für Stefan Weidner, Experte für den arabischen Raum und kenntnisreicher Beobachter der Weltpolitik, ist die Geschichte von 9/11 erst zu Ende, wenn wir uns von den Feindbildern der vergangenen 20 Jahre verabschieden. Dann könnten die existenziellen Probleme der Menschheit – etwa der Klimawandel – an die Spitze der weltpolitischen Agenda rücken.