Bauen zwischen Polis und Imperium von Johannes Fouquet | Stadtentwicklung und urbane Lebensformen auf der kaiserzeitlichen Peloponnes | ISBN 9783110569391

Bauen zwischen Polis und Imperium

Stadtentwicklung und urbane Lebensformen auf der kaiserzeitlichen Peloponnes

von Johannes Fouquet
Buchcover Bauen zwischen Polis und Imperium | Johannes Fouquet | EAN 9783110569391 | ISBN 3-11-056939-6 | ISBN 978-3-11-056939-1
„Insgesamt wird man die anspruchsvolle Arbeit mit ihrer erschöpfenden Behandlung der aktuellen Forschungsmeinungen, die nicht nur referiert, sondern auch diskutiert werden, wobei besonders für die Datierungen Belege in den Grabungsbefunden und im Fundmaterial gesucht werden, als sehr wertvoll bezeichnen dürfen.“ Erwin Pochmarski in: Histara les comptes rendus, http://histara. sorbonne. fr/cr. php? cr=3663 (11.02.2021)

Bauen zwischen Polis und Imperium

Stadtentwicklung und urbane Lebensformen auf der kaiserzeitlichen Peloponnes

von Johannes Fouquet

Die urbane Landschaft der Peloponnes befand sich am Anbruch der römischen Kaiserzeit im Wandel. Die alten griechischen Poleis sahen sich nicht zuletzt durch die Neugründung der römischen coloniae Korinth und Patrai mit den geänderten soziokulturellen Konstellationen des Imperium Romanum konfrontiert. Mit der vorliegenden Untersuchung wird erstmals eine komplexere Beurteilung der inneren Urbanisierung auf der Peloponnes, verstanden als kulturhistorischer Entwicklungsprozess urbaner Lebensformen, für den Zeitraum vom ausgehenden 1. Jh. v. Chr. bis in flavisch-trajanische Zeit vorgenommen. Zu diesem Zweck werden die Veränderungen innerhalb der materiellen Existenzgrundlagen der colonia Korinth sowie der beiden griechischen Poleis Sparta und Argos exemplarisch analysiert und hinsichtlich ihrer Implikationen für die Sinnstiftung einer städtischen Identität hinterfragt. Die zuvor beobachteten beobachteten urbanistischen Phänomene werden schließlich in den weiter gefassten Rahmen der peloponnesischen Städtelandschaft im kulturellen Wandel eingeordnet und die dabei zu Tage tretenden regionalen Divergenzen begründet.