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Tiroler Kaiserjäger
Regimentergeschichte 102 Jahre und 292 Tage Das Jahrhundert der Tiroler Kaiserjäger 16 Jänner 1816 – 4. November 1918
von Werner LamprechtIm Jänner 1816 – kurz nach dem Wiener Kongress – beschloss der Hofkriegsrat (Vorläufer des k. k. Kriegsministeriums) im Auftrag von Kaiser Franz I. unter der Regierung von Fürst Metternich, die Aufstellung eines Jägerregiments in Alttirol. Die Mannschaft des Kaiserjägerregiments bestand überwiegend aus geborenen Bürgern des alten Tirols (Tirol, Trentino und Vorarlberg) .
Die Einsatzorte der ersten Jahrzehnte lagen hauptsächlich im heutigen ober-italienischen Raum – Piemont, Lombardei, Emilia Romagna und Venetien. Trauriger und bekanntester Höhepunkt war die Schlacht von Solferino - Juni 1859.
Diese Kampfhandlungen im Rahmen der italienischen Unabhängigkeitskriege endeten für das Kaiserreich mit dem Verlust der Lombardei und führten aufgrund der hohen Verlustzahlen zur Gründung des Internationalen Roten Kreuzes durch Henry Dunant.
1895 wurde das Große Kaiserjägerregiment umstrukturiert und in vier Regimenter aufgeteilt. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurden die Kaiserjägerregimenter nach Galizien verlegt. In der sogenannten „Feuertaufe“ (Kampfhandlungen der ersten Tage) hatte jedes einzelne Regiment mehr Tote zu beklagen, als insegesamt in den 98 Jahren davor. Das Sterben ging jedoch unvermindert weiter. Ende Dezember 1914 – nach nur fünf Monaten Krieg – waren in den vier Regimentern nur noch ca 20% der Offiziere und Mannschaften fronteinsatzfähig – der Rest war gefallen, vermisst, in Gefangenschaft oder durch Verwundung bzw. Krankheit nicht einsetzbar! Albin Egger Lienz hat diese Erlebnisse der Feuertaufe in der Schlacht bei Uhnov in einem seiner berühmtesten Bilder festgehalten!
Der Autor, Oberst i. R. Werner Lamprecht, folgt in diesem Buch den großen Spuren der Tiroler Kaiserjäger und beschreibt die Geschichte von der Gründung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs.
Die Einsatzorte der ersten Jahrzehnte lagen hauptsächlich im heutigen ober-italienischen Raum – Piemont, Lombardei, Emilia Romagna und Venetien. Trauriger und bekanntester Höhepunkt war die Schlacht von Solferino - Juni 1859.
Diese Kampfhandlungen im Rahmen der italienischen Unabhängigkeitskriege endeten für das Kaiserreich mit dem Verlust der Lombardei und führten aufgrund der hohen Verlustzahlen zur Gründung des Internationalen Roten Kreuzes durch Henry Dunant.
1895 wurde das Große Kaiserjägerregiment umstrukturiert und in vier Regimenter aufgeteilt. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurden die Kaiserjägerregimenter nach Galizien verlegt. In der sogenannten „Feuertaufe“ (Kampfhandlungen der ersten Tage) hatte jedes einzelne Regiment mehr Tote zu beklagen, als insegesamt in den 98 Jahren davor. Das Sterben ging jedoch unvermindert weiter. Ende Dezember 1914 – nach nur fünf Monaten Krieg – waren in den vier Regimentern nur noch ca 20% der Offiziere und Mannschaften fronteinsatzfähig – der Rest war gefallen, vermisst, in Gefangenschaft oder durch Verwundung bzw. Krankheit nicht einsetzbar! Albin Egger Lienz hat diese Erlebnisse der Feuertaufe in der Schlacht bei Uhnov in einem seiner berühmtesten Bilder festgehalten!
Der Autor, Oberst i. R. Werner Lamprecht, folgt in diesem Buch den großen Spuren der Tiroler Kaiserjäger und beschreibt die Geschichte von der Gründung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs.