Hinduismus verstehen | SympathieMagazin | ISBN 9783981536744

Hinduismus verstehen

SympathieMagazin

von Rainer Hörig
Buchcover Hinduismus verstehen  | EAN 9783981536744 | ISBN 3-9815367-4-6 | ISBN 978-3-9815367-4-4

Hinduismus verstehen

SympathieMagazin

von Rainer Hörig
Editorial „Hinduismus verstehen“
Hinduistische Begriffe wie Guru, Mantra oder Nirwana sind längst Teil unserer Alltagssprache geworden; Volkshochschulen führen Yogakurse durch; ayurvedische Therapien finden immer mehr Anhänger. Und in Hamm-Uentrop steht seit einigen Jahren sogar Deutschlands erster Hindutempel. Vom Hinduismus selbst wissen wir eher wenig. Unter den großen Religionen der Welt zeigt der Hinduismus eine unvergleichliche Vielseitigkeit und Offenheit. Die Vielfalt der religiösen Verehrungsobjekte und Traditionen sowie eine große Flexibilität für verschiedene Wege zum Heil dürften manchen Europäer verblüffen.
Hinzu kommt: Es gibt keinen Religionsstifter, der sagt, wo es langgeht, keine Kirche, keine allgemeingültige Doktrin, kein geistliches Oberhaupt, keine Taufe, keine Missio­nierung des Einzelnen. Gott, Welt und Mensch sind keine scharf getrennten Kategorien. Gott ist in allen Dingen. Die Welt ist ewig, hat keinen ersten Anfang und kein letztes Ende. Der Mensch kann dem Kreislauf von Sterben und Wiedergeborenwerden durch gute Lebensführung entrinnen. ›Wie einer handelt, wie einer wandelt, ein solcher wird er. Wer gut handelt, der wird Gutes, wer böse handelt, etwas Böses‹, heißt es in den alten Schriften der Upanischaden.«
So hieß es im Vorwort der Erstausgabe von „Hinduismus verstehen“. Hinzufügen könnte man, dass Indien als Ursprungs- und Kernland des Hinduismus im Rahmen weltweiter Globalisierung zunehmend in den Fokus westlicher Betrachtung rückt. Grund genug für Urlaubs- und Geschäftsreisende – aber auch für Daheimbleibende –, sich mit den Besonderheiten des Hinduismus und seiner Präsenz im Alltagsleben der Menschen zu beschäftigen. Unabhängig davon möchte „Hinduismus verstehen“ – zusammen mit den bereits erschienenen Sympathie Magazinen über Judentum, Christentum, Islam und Buddhismus – zu einer differenzierten Betrachtung unserer Weltreligionen anregen.
Dietlind von Laßberg