
"Das Buch erzählt in einer unaufgeregten Sprache äußerst interessant vom Leben und Kämpfen der Partisanen, aber auch von der politischen Situation zu dieser Zeit in Italien. (…) Aus einer zufälligen Begegnung entstand dieser Bericht, der nun in der verdienstvollen Reihe 'Jüdische Memorien' erschien. Antisemiten aller Couleur werden auch dieses Buch nicht lesen, es würde nicht in ihr Weltbild passen. Empfohlen werden sollte es ihnen trotzdem. Und allen anderen natürlich mit Nachdruck, denn aus der spannenden Erzählung ist so viel Wissenswertes und emotional Anrührendes zu erfahren.„
Neues Deutschland, 10. Oktober 2014
“Ein engagiertes Zeitdokument eines italienischen Befreiungskämpfers.„ ekz. bibliotheksservice IN 2014/39
“Enrico Loewenthal kam als Sohn jüdischer Eltern – sein Vater war aus Deutschland eingewandert, gründete in Turin ein erfolgreiches Handelsunternehmen und heiratete eine Italienerin – 1926 zur Welt und bekam seit 1938 die Auswirkungen der antijüdischen Gesetzgebung der italienischen Regierung zu spüren. Voller Bitterkeit schildert er seinen zeitweiligen Wechsel auf eine jüdische Schule, die Abwendung vieler Freunde von der Familie, geschäftliche Einschränkungen, die Wiederaberkennung der von seinem Vater erworbenen italienischen Staatsbürgerschaft, die für jüdische Italiener gekürzten Lebensmittelrationen." Rainer Behring, Archiv für Sozialgeschichte 62/2022