Julius LeVallon

Ewiges Leben war für ihn jetzt. Er suchte die Dinge, die, einmal erworben, niemals vergessen werden können, da ihre Früchte von dem Selbst gesammelt werden, das durch alle Serien aufeinanderfolgender Leben hindurch bestehen bleibt. Durch all die verwirrende Hektik und das Getöse der erstaunlichen Welt hindurch blickte er immer auf den Stern, der in der Tiefe seiner Seele brannte. Und für ein Zehntel seiner Gewissheit, wie auch des Glaubens und der Schönheit des Lebens, die ihn begleiteten, fühlte ich mich manchmal versucht, alles, was ich besaß, zu geben und ihm zu folgen. Das Niveau war auf jeden Fall hoch. Der Untergang von Imperien, der Zusammenbruch von Revolutionen, das Schicksal von Nationen – all das war für ihn nichts im Vergleich zum Fortschritt oder Rückschritt einer einzelnen Seele im Streben nach dem, was er als „wahres Wissen“ bezeichnete.
Inhaltsverzeichnis Buch I – Schultage Buch II - Edinburgh Buch III – Das Chalet im Jura-Gebirge Buch IV – Die versuchte Wiedergutmachung