Georges von Alexandre Dumas | ISBN 9783945831281

Georges

von Alexandre Dumas, herausgegeben von Peter Hillebrand
Mitwirkende
Autor / AutorinAlexandre Dumas
Herausgegeben vonPeter Hillebrand
Covergestaltung vonAuguste Raffet
Buchcover Georges | Alexandre Dumas | EAN 9783945831281 | ISBN 3-945831-28-8 | ISBN 978-3-945831-28-1

„... diese nur mit Trompetenschall und Posaunenjubel zu preisende Neuausgabe von 'Georges'. Die Wiederentdeckung ist ein Dokument, das durch die kaum aufgefrischte deutsche Übersetzung von 1890 in ihrer Wortwahl sogar besonders authentisch wirkt.“
Willi Winkler in der Süddeutschen Zeitung

„Wer besser verstehen will, warum es Rassismus nicht nur zwischen Weißen und Schwarzen, Kolonisierten und Kolonialherren gibt, sondern auch unter deren Opfern, der lese die kenntnisreich kommentierte Neuausgabe des Romans von Dumas!“
Hans Christoph Buch in Die Zeit

„... der politischste von Alexandre Dumas' Romanen. Auch mehr als 150 Jahre später liest er sich wie eine packende Abenteuergeschichte über das Unwesen rassistisch-kolonialer Ausbeutung.“
Cornelius Wüllenkemper im Deutschlandfunk

„Verdienstvoll ist die Publikation allemal, wenn auch mehr aus kultur- und literaturgeschichtlichen Gründen als aus rein ästhetischen. (...) Unserer Sympathie kann ein Buch wie 'Georges' sicher sein.“
Andreas Platthaus in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

„... flott erzählte spannungsreiche Geschichte mit einer Reihe unvermuteter Wendungen“ und ein „Pamphlet gegen Rassismus“.
Ferdinand Quante auf WDR 5

„Erstaunlich, wie ein solcher, in der Form eigentlich aus der Zeit gefallener Roman heute seine eigene Wirkung entfaltet.“
Maritta Tkalec in der Berliner Zeitung

„Es ist quasi ein rassistischer, anti-rassistischer Helden- und Abenteuerroman mit einer romantischen Liebesgeschichte.“
Rolf Cantzen auf Bayern 2

„Alexandre Dumas wusste also, was es hieß, 'Mulatte' zu sein. Die 'Aristokratie der Farbe' (...) ist denn auch der rote Faden, der sich durch den Roman zieht, die Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Hautfarbe und der Kampf gegen die Vorurteile einer von Weißen beherrschten Gesellschaft gegen nicht-weiße Menschen. In seinen späteren Romanen hat er diesen rassistischen Konflikt nicht mehr thematisiert, ein Grund mehr, gerade 'Georges' zu lesen.“
Hans-Ulrich Dillmann in ila – Das Lateinamerika-Magazin

„Er prangert Ungerechtigkeit an, ohne das System infragezustellen. 'Georges' ist daher ein Roman, der noch die Luft des 19. Jahrhunderts atmet.“
Alexander Schumitz im Trierischen Volksfreund

„Verpackt in einer Abenteuergeschichte widmete sich Dumas vor fast 180 Jahren dem Thema der rassistisch-kolonialen Ausbeutung. (...) Vielfach ist rassistische Stigmatisierung auch unter den gedemütigten Opfern anzutreffen. Trotzdem ist 'Georges' die Entdeckung eines frühen, vergessenen Werkes gegen Diskriminierung, von einem Autor, der sie selbst ein Leben lang immer wieder ertragen musste.“
Manfred Orlick auf literaturkritik. de

Georges

von Alexandre Dumas, herausgegeben von Peter Hillebrand
Mitwirkende
Autor / AutorinAlexandre Dumas
Herausgegeben vonPeter Hillebrand
Covergestaltung vonAuguste Raffet
Bevor Alexandre Dumas mit „Die drei Musketiere“ und „Der Graf von Monte Christo“ weit über Frankreich hinaus berühmt wurde, hatte er 1843 „Georges“ geschrieben, einen Roman, in dem er im Stil seiner Abenteuerromane von Rassismus und Sklaverei in einer französischen Kolonie erzählt. Der Roman ist heute – selbst in Frankreich – fast in Vergessenheit geraten, wie auch den wenigsten Lesern bekannt ist, dass Dumas selbst afrikanische Vorfahren hat. Sein 1762 in Saint-­Domingue (heute Haiti) geborener Vater entstammte der Beziehung zwischen einem französischen Adligen und einer dort lebenden afrikanischen Sklavin, die er sich gekauft hatte. Dumas war zeitlebens stolz auf seine afrikanische Abstammung und insbesondere auf seinen Vater, der ein berühmter General im französischen Revolutionsheer war.