„... diese nur mit Trompetenschall und Posaunenjubel zu preisende Neuausgabe von 'Georges'. Die Wiederentdeckung ist ein Dokument, das durch die kaum aufgefrischte deutsche Übersetzung von 1890 in ihrer Wortwahl sogar besonders authentisch wirkt.“
Willi Winkler
in der
Süddeutschen Zeitung
„Wer besser verstehen will, warum es Rassismus nicht nur zwischen Weißen und Schwarzen, Kolonisierten und Kolonialherren gibt, sondern auch unter deren Opfern, der lese die kenntnisreich kommentierte Neuausgabe des Romans von Dumas!“
Hans Christoph Buch
in
Die Zeit
„... der politischste von Alexandre Dumas' Romanen. Auch mehr als 150 Jahre später liest er sich wie eine packende Abenteuergeschichte über das Unwesen rassistisch-kolonialer Ausbeutung.“
Cornelius Wüllenkemper
im
Deutschlandfunk
„Verdienstvoll ist die Publikation allemal, wenn auch mehr aus kultur- und literaturgeschichtlichen Gründen als aus rein ästhetischen. (...) Unserer Sympathie kann ein Buch wie 'Georges' sicher sein.“
Andreas Platthaus
in der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung
„... flott erzählte spannungsreiche Geschichte mit einer Reihe unvermuteter Wendungen“ und ein „Pamphlet gegen Rassismus“.
Ferdinand Quante
auf
WDR 5
„Erstaunlich, wie ein solcher, in der Form eigentlich aus der Zeit gefallener Roman heute seine eigene Wirkung entfaltet.“
Maritta Tkalec
in der
Berliner Zeitung
„Es ist quasi ein rassistischer, anti-rassistischer Helden- und Abenteuerroman mit einer romantischen Liebesgeschichte.“
Rolf Cantzen
auf
Bayern 2
„Alexandre Dumas wusste also, was es hieß, 'Mulatte' zu sein. Die 'Aristokratie der Farbe' (...) ist denn auch der rote Faden, der sich durch den Roman zieht, die Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Hautfarbe und der Kampf gegen die Vorurteile einer von Weißen beherrschten Gesellschaft gegen nicht-weiße Menschen. In seinen späteren Romanen hat er diesen rassistischen Konflikt nicht mehr thematisiert, ein Grund mehr, gerade 'Georges' zu lesen.“
Hans-Ulrich Dillmann
in
ila – Das Lateinamerika-Magazin
„Er prangert Ungerechtigkeit an, ohne das System infragezustellen. 'Georges' ist daher ein Roman, der noch die Luft des 19. Jahrhunderts atmet.“
Alexander Schumitz
im
Trierischen Volksfreund
„Verpackt in einer Abenteuergeschichte widmete sich Dumas vor fast 180 Jahren dem Thema der rassistisch-kolonialen Ausbeutung. (...) Vielfach ist rassistische Stigmatisierung auch unter den gedemütigten Opfern anzutreffen. Trotzdem ist 'Georges' die Entdeckung eines frühen, vergessenen Werkes gegen Diskriminierung, von einem Autor, der sie selbst ein Leben lang immer wieder ertragen musste.“
Manfred Orlick
auf
literaturkritik. de