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Ralf-Rainer Odenwald
Gören
Vorwort von Ursula Menzer, herausgegeben von Renate Kammer und Ralf-Rainer OdenwaldDer Begriff GÖREN, sagt Ralf-Rainer Odenwald, meint etwa Jugendliche, die in ihrer Selbstfindung unfertig, in ihrer Anmutung frech, frei und in sich wild, oder einseitig fordernd-behauptend, dabei auch etwas verloren wirken können, dies verachtend und als Attitüde zugleich genießend. „Gören sind lax, unbescheiden, lasziv, übertrieben, oder verschlossen und wütend zugleich. Sie zeigen sich erstmals auf der Lebensbühne als die ‚nicht unschuldigen Kinder‘, sie treten aus sich hervor um zu demonstrieren, als jene, die man nicht kennt, die nicht zu uns gehören, nur zu ihresgleichen,“ so der Maler. Der Katalag erscheint zur Ausstellung in der Galerie Kammer März 2014.