Am Rand wird's interessant | Anders wohnen im Tübinger Süden: Französisches Viertel, Wennfelder Garten, Wagenburgen | ISBN 9783941818378

Am Rand wird's interessant

Anders wohnen im Tübinger Süden: Französisches Viertel, Wennfelder Garten, Wagenburgen

herausgegeben von Guido Szymanska, Daniela Übelhör und Wiebke Ratzeburg
Mitwirkende
Herausgegeben vonGuido Szymanska
Herausgegeben vonDaniela Übelhör
Herausgegeben vonWiebke Ratzeburg
Buchcover Am Rand wird's interessant  | EAN 9783941818378 | ISBN 3-941818-37-6 | ISBN 978-3-941818-37-8
Tübinger, Alteingesessene, Neuhinzugezogene, alle an Stadt- und Quartiersentwicklung allgemein und in Tübingen Interessierte

Am Rand wird's interessant

Anders wohnen im Tübinger Süden: Französisches Viertel, Wennfelder Garten, Wagenburgen

herausgegeben von Guido Szymanska, Daniela Übelhör und Wiebke Ratzeburg
Mitwirkende
Herausgegeben vonGuido Szymanska
Herausgegeben vonDaniela Übelhör
Herausgegeben vonWiebke Ratzeburg
Der von der Altstadt abgetrennte südöstliche Stadtrand Tübingens diente über Generationen hinweg als Sammelbecken für alles in der altehrwürdigen Universitätsstadt „Unerwünschte“: Militär, Gaswerk, Obdachlosenunterkünfte – und auch die Sozialbausiedlung Wennfelder Garten.
Als 1991 die französischen Soldaten aus Tübingen abzogen, entstanden ausgerechnet in der bisher stigmatisierten Randlage mit dem Französischen Viertel und den Wagenburgen neue Quartiere, in denen innovative Arten des Wohnens und Zusammenlebens ausprobiert wurden. Das ehemalige Kasernenareal wurde zum lebendigen Experimentierfeld: Abenteuerlustige fanden Platz für alternative Lebensentwürfe, Wohnungssuchende wagten gemeinschaftsbasierte Wohnformen, und eine fortschrittliche Stadtplanung erprobte mutige Konzepte für den Umgang mit Brachflächen.
Heute grenzen mit dem Französischen Viertel, dem Wennfelder Garten und den Wagenburgen drei sehr verschiedene Quartiere mit spezifisch geprägten Identitäten direkt aneinander. Der vorliegende Katalog präsentiert die Ergebnisse eines breiten Partizipationsprojekts mit Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Gemeinsam mit ihnen wollte das Stadtmuseum erfahren: Wie haben sich Mentalitäten entwickelt und was zeichnet das Leben in den jeweiligen Vierteln wirklich aus? Gängige Klischees über die Bewohnergruppen werden einem Realitätstest unterzogen und die Außendarstellungen von Stadtplanern, Wissenschaftlern und Medien um eine Selbstdarstellung der Menschen ergänzt.