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Mit der schnellen Nadel gezeichnet
Experiment Radierung im Jahrhundert Dürers, Band I
von Anne Röver-Kann, Vorwort von Wulf Herzogenrath und Vorwort von Georg AbeggIm Vergleich zum Holzschnitt und Kupferstich galt die jüngere Radierung immer als die experimentellste druckgrafische Technik. Der geätzte, d. h. „mit der heißen Nadel“ oder „kalten Nadel“ direkt in den Grund gezeichnete, feine Strich ähnelt eher dem spontanen, skizzenhaften Zeichnen als dem strengen Schneiden oder Gravieren. Zwar erlaubt die Radierung keine hohen Druckauflagen, wurde aber gerade wegen ihrer zeichnerischen Möglichkeiten und den damit verbundenen inhaltlichen Freiheiten von manchen Künstlern besonders geschätzt. In zwei Bänden werden die wertvollen und teilweise zum ersten Mal publizierten Radierungen des 16. Jahrhunderts aus dem Bestand des Kupferstichkabinetts der Kunsthalle Bremen präsentiert. Der erste Band widmet sich ausschließlich den deutschen Künstlern, während im zweiten Band Werke von niederländischen, fanzösischen und italienischen Meistern vorgestellt werden.
Der Katalog erscheint zu einem zweiteiligen Ausstellungsprojekt in der Kunsthalle Bremen.
Der Katalog erscheint zu einem zweiteiligen Ausstellungsprojekt in der Kunsthalle Bremen.