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Das Gegenüber ist in dir
Eine systemische Analyse menschlicher Beziehungsmuster auf Grundlage des I Ging
von René van OstenWir sind nicht schuld an dem was wir sind und auch nicht an unseren Neigungen, denn diese bilden das Muster menschlicher Begegnungen und Handlungen als Ausdruckssymphonie einer kollektiv verbundenen Gattung, die sich Menschheit nennt. Jeglicher Bezug zu etwas oder jemanden basiert auf dem individuellen Strom der Gefühle und Emotionen, dem Wahrnehmungs- und Beobachtungswert eines rahmenbegrenzten Beobachters, der jedoch sein eigenes So-Sein nur durch die Widerspiegelung anderer Gegenüber aus dem Kollektivpool aller Gegenüber erfährt.
Begegnen sich also zwei Menschen, besteht ein zeitbedingtes Resonanzmuster, das ganz bestimmte Beurteilungs- und Handlungsmuster, gleich Aktion und Reaktion, in Bewegung setzt. Diese sind als notwendiger Prozess der Lebensoffenbarung für diesen Moment und alle weiteren Bewegungsmuster bestimmt. Durch das Gegenüber erfahre ich mich selbst, denn das Gegenüber ist ein Resonanaspekt der eigenen Persönlichkeit. Wir können nur erfahren was als Erfahrbares in uns selber liegt und so gesehen sind alle Begegnungen, alle Umstände und Ereignisse ein zeitlicher Widerhall angelegter Ereignisimpulse in uns selbst. Das was wir sehen, das was uns begegnet, das sind wir selbst. Wir sind eine spezifische Summe von Abläufen, die wir nicht selbst bestimmen.
Begegnen sich also zwei Menschen, besteht ein zeitbedingtes Resonanzmuster, das ganz bestimmte Beurteilungs- und Handlungsmuster, gleich Aktion und Reaktion, in Bewegung setzt. Diese sind als notwendiger Prozess der Lebensoffenbarung für diesen Moment und alle weiteren Bewegungsmuster bestimmt. Durch das Gegenüber erfahre ich mich selbst, denn das Gegenüber ist ein Resonanaspekt der eigenen Persönlichkeit. Wir können nur erfahren was als Erfahrbares in uns selber liegt und so gesehen sind alle Begegnungen, alle Umstände und Ereignisse ein zeitlicher Widerhall angelegter Ereignisimpulse in uns selbst. Das was wir sehen, das was uns begegnet, das sind wir selbst. Wir sind eine spezifische Summe von Abläufen, die wir nicht selbst bestimmen.