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Die Geschichte der Mikroelektronik-Halbleiterindustrie der DDR
Vom ersten Transistor bis zu den letzten Chips
von Peter SalomonErstmalig eine komplette Übersicht über alle Hersteller und alle Typen, sowie die Hintergründe des DDR-Silicon-Valley.
Viele Leser erinnern sich: Es waren mühselige Wegstrecken zu bewältigen, oft auch unkonventionelle Methoden anzuwenden, um dringend benötigte Bauelemente in die DDR-Produktion zu bringen. Warum eine eigenständige Mikroelektronikindustrie seitens der DDR-Führung gewollt war, hatte vielfältige Gründe, z. B. den Kalten Krieg, die Embargobestimmungen, Engpässe, die Notwendigkeit des West-Exportes, Unabhängigkeit von Westimporten, Vorbildwirkung und auch der ideologische Zwang, dem Westen zu beweisen, wie leistungsfähig die „sozialistische DDR“ sei.
Wenn man die im Anhang tabellarisch aufgelisteten Bauelemente Revue passieren lässt, überrascht deren Vielzahl: Dioden, Gleichrichter, Transistoren, ICs, optoelektronische und Sensorbauelemente, die unter oft dubiosen Umständen entwickelt und produziert wurden. Von ihren Fertigungsstätten blieben nach der Wende meist nur rudimentäre Kleinfirmen in Form von Ausgründungen erhalten. Alles Übrige wurde Opfer „der lobbyistischen Wirtschaftspolitik der Treuhand“, so der Autor.
Peter Salomon ist kein Außenseiter. Er berichtet sowohl aus eigenem beruflichen Erleben als auch aus dem befragter Persönlichkeiten, die mit der DDR-Mikroelektronik in unterschiedlicher Weise zu tun hatten. Wer einst in der DDR mit dieser Thematik in Berührung kam, wird sich erinnern: Ja, so war es.
Viele Leser erinnern sich: Es waren mühselige Wegstrecken zu bewältigen, oft auch unkonventionelle Methoden anzuwenden, um dringend benötigte Bauelemente in die DDR-Produktion zu bringen. Warum eine eigenständige Mikroelektronikindustrie seitens der DDR-Führung gewollt war, hatte vielfältige Gründe, z. B. den Kalten Krieg, die Embargobestimmungen, Engpässe, die Notwendigkeit des West-Exportes, Unabhängigkeit von Westimporten, Vorbildwirkung und auch der ideologische Zwang, dem Westen zu beweisen, wie leistungsfähig die „sozialistische DDR“ sei.
Wenn man die im Anhang tabellarisch aufgelisteten Bauelemente Revue passieren lässt, überrascht deren Vielzahl: Dioden, Gleichrichter, Transistoren, ICs, optoelektronische und Sensorbauelemente, die unter oft dubiosen Umständen entwickelt und produziert wurden. Von ihren Fertigungsstätten blieben nach der Wende meist nur rudimentäre Kleinfirmen in Form von Ausgründungen erhalten. Alles Übrige wurde Opfer „der lobbyistischen Wirtschaftspolitik der Treuhand“, so der Autor.
Peter Salomon ist kein Außenseiter. Er berichtet sowohl aus eigenem beruflichen Erleben als auch aus dem befragter Persönlichkeiten, die mit der DDR-Mikroelektronik in unterschiedlicher Weise zu tun hatten. Wer einst in der DDR mit dieser Thematik in Berührung kam, wird sich erinnern: Ja, so war es.