
×
Benjamin, ein junger Punk aus Leipzig, zieht nach Berlin. Dort wohnt er bei einem schwulen Paar, seinen zwei „Bären“. Bald findet er einen Job in einer Imbißbude, und weitere Männer kreuzen seinen Weg. Sollorz webt aus verschiedenen Lebenswegen ein Netz der Sehnsüchte, Begierden und Enttäuschungen von großer atmosphärischer Dichte, das den Leser zunehmend in seinen Bann zieht. Die Stadt Berlin und der besondere Tonfall ihrer Bewohner spielen dabei ihre ganz eigene Rolle.
Die Motive des Romans werden aufgegriffen und kommentiert durch Fotostrecken des Berliner Fotografen Martin E. Kautter. Bei aller Detailverliebtheit der Darstellung bleibt die Phantasie des Lesers unbehelligt: Kautter illustriert nicht, seine erotischen Fotografien geben seine persönliche Lesart der Geschichte wieder und schaffen eine zweite, eigenständige Erzählstruktur.
Michael Sollorz ist Kolumnist der Berliner „Siegessäule“ und des bundesweit vertriebenen Magazins „Queer“. Sein erster Roman „Abel und Joe“ erschien 1994 und liegt bereits in der zweiten Auflage vor. Im Berliner Tonfall, der stets zwischen Alltagspoesie und Schnoddrigkeit changiert, erzählt Sollorz moderne Legenden aus dem Großstadtdschungel.
Die Motive des Romans werden aufgegriffen und kommentiert durch Fotostrecken des Berliner Fotografen Martin E. Kautter. Bei aller Detailverliebtheit der Darstellung bleibt die Phantasie des Lesers unbehelligt: Kautter illustriert nicht, seine erotischen Fotografien geben seine persönliche Lesart der Geschichte wieder und schaffen eine zweite, eigenständige Erzählstruktur.
Michael Sollorz ist Kolumnist der Berliner „Siegessäule“ und des bundesweit vertriebenen Magazins „Queer“. Sein erster Roman „Abel und Joe“ erschien 1994 und liegt bereits in der zweiten Auflage vor. Im Berliner Tonfall, der stets zwischen Alltagspoesie und Schnoddrigkeit changiert, erzählt Sollorz moderne Legenden aus dem Großstadtdschungel.