Ausländerintegration - eine Aufgabe von Staat und Kirche von Fulvio Caccia | Integration - eine Herausforderung an die Politik, Kirche: Eine Gemeinschaft von Gemeinschaften und ihr Beitrag zur Integration | ISBN 9783907831076

Ausländerintegration - eine Aufgabe von Staat und Kirche

Integration - eine Herausforderung an die Politik, Kirche: Eine Gemeinschaft von Gemeinschaften und ihr Beitrag zur Integration

von Fulvio Caccia und Amédée Grab, Vorwort von Lucrezia Meier-Schatz, übersetzt von Bernadette Schacher
Mitwirkende
Autor / AutorinFulvio Caccia
Autor / AutorinAmédée Grab
Vorwort vonLucrezia Meier-Schatz
Übersetzt vonBernadette Schacher
Buchcover Ausländerintegration - eine Aufgabe von Staat und Kirche | Fulvio Caccia | EAN 9783907831076 | ISBN 3-907831-07-1 | ISBN 978-3-907831-07-6

Ausländerintegration - eine Aufgabe von Staat und Kirche

Integration - eine Herausforderung an die Politik, Kirche: Eine Gemeinschaft von Gemeinschaften und ihr Beitrag zur Integration

von Fulvio Caccia und Amédée Grab, Vorwort von Lucrezia Meier-Schatz, übersetzt von Bernadette Schacher
Mitwirkende
Autor / AutorinFulvio Caccia
Autor / AutorinAmédée Grab
Vorwort vonLucrezia Meier-Schatz
Übersetzt vonBernadette Schacher
Integration der Ausländer ist die aktuelle und zukünftige Herausforderung in Politik, Gesellschaft und Kirche. Sie wird das „Gesicht“ der Gemeinschaft bestimmen. Sie verwirklicht sich im Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft. Sie kann nicht verordnet werden. Von den öffentlichen Institutionen können aber die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit Integration gelingen kann.
Fulvio Caccia zeigt zunächst die staatlichen Strukturen auf und erwähnt insbesondere die Aufgabe der Eidg. Ausländerkommission EKA, die im Integrationsbereich auf nationaler Ebene aktiv ist. Er macht die Unterscheidung Integration und Assimilation mit je eigener Zielsetzung deutlich und verweist darauf, dass heute die Integration eine Absichtserklärung des Bundesrates ist. Er nennt als Pfeiler der Integration den Arbeitsplatz, die Schule, das Vereinsleben und die Medien. Ein besonderes Gewicht misst er der regionalen Sprache bei, die den Kontakt zwischen Menschen im Alltag ermöglicht. Schliesslich erörtert er die Problematik des zahlenmässig hohen Anteils ausländischer und fremdsprachiger Menschen in den Grossstädten. Eine staatliche Integrationspolitik erfordert Mut und politischen Willen, strukturelle und institutionelle Probleme zu lösen und neue Wege in der Ausländerpolitik zu gehen. Deshalb fordert er die Ernennung eines Delegierten für Integration durch den Bundesrat.
Für Amédée Grab ist die Kirche seit ihren Anfängen eine Gemeinschaft von Menschen verschiedener Herkunft; so bezeugt die Kirchengeschichte ein Hin und Her zwischen Universalismus und Partikularismus. Den Ausgleich zwischen den Spannungen zu suchen war immer Aufgabe der Kirche. Ihr Beitrag zur Integration ist das Bewusstsein, dass jeder Mensch seine Identität bewahren muss und dass Integration in den Pfarreien zu geschehen hat. Sie ist Sache aller Gläubigen, nicht nur der Amtsträger. Damit verwirklicht sich die Aussage: „In der Kirche ist niemand Ausländer.“