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Die Migrationen der letzten Jahrzehnte haben auch Gläubige der mit Rom unierten Ostkirchen in unser Land gebracht. Der Ausdruck ihrer Religiosität ist nicht allein an eine fremde Sprache gebunden, sondern auch an eine bisher weitgehend unbekannte Kultur, die sich in den gottesdienstlichen Feiern ausdrückt. Zudem haben die ökumenischen Gespräche mit den orthodoxen Kirchen, die nicht zuletzt durch das Zweite Vatikanische Konzil neue Impulse erhielten, an Intensität gewonnen. In diesen Gesprächen spielt die Frage der mit Rom Unierten eine wesentliche Rolle. Die Unierten sind bei uns aber eine meist vergessene Minderheit. Sie werden nur in geringem Masse entsprechend ihren Erwartungen seelsorgerlich betreut. Dazu kommt, dass sie in ihren eigenen Riten und in ihrer Volksfrömmigkeit ungenügend anerkannt sind.
Die Broschüre gibt eine kurzgefasste Übersicht über die Hintergründe und die Entwicklung der Ostkirchen und insbesondere über die Situation der Unierten.