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  ![Buchcover ISBN 9783906809113]() 
  
Echt falsch
Leitfaden zur Erkennung von Fälschungen
von Rolf Hofer, Hugo Tschopp, Bruno Rossi und Ricardo Ardüser, Vorwort von Peter PfefferliDas Geschäft mit gefälschten Ausweis- und Legitimationsdokumenten kennt keine
Rezession. Das lehrt uns die Vergangenheit, vor allem jedoch die Gegenwart.
Der Handel mit falschen Identitäten findet immer Abnehmer. Wir kennen nur die
Spitze des Eisbergs und die stimmt nachdenklich. Was tagtäglich im Netz der
weltweit durchgeführten Kontrollen durch Ausweisspezialisten von Polizei, Grenzkontrollen,
Einwanderungsbehörden, Migrationsämtern und anderen bis hin zu den
Banken an „gefälscht“ bzw. „verfälscht“ hängen bleibt, ist beängstigend. Die Dunkelziffer
kann nur erahnt werden, ausgehend von der Menge an sichergestellten,
„echt falschen“ Dokumenten. Zwar sind sich eigentlich alle, die derartige Sicherheitsdokumente
herausgeben, der Forderung bewusst, dass nur das qualitativ
Beste gut genug sein kann zum Schutz vor Missbrauch. Allerdings ist die Kunst
des Fälschens ein Gewerbe, das sich die Errungenschaften der modernen Technologie
und des frei zugänglichen Marktes zielgerichtet zu Nutzen macht.
Wer sich heute Spezialist für das Erkennen von gefälschten Ausweisen nennt,
muss nicht nur ein profundes Fachwissen bezüglich Herstellung wie auch Schutz
vor Missbrauch haben, sondern auch über die hierfür erforderlichen technischen
Gerätschaften verfügen. Er braucht vor allem den ständig aktualisierten Überblick,
was weltweit an Echtem produziert wird, um daraus abgeleitet das Falsche treffsicher
beurteilen zu können. Eine Herkules-Aufgabe, die nur im Verbund aller Beteiligten
lösbar ist. Das Urkundenlabor der Kriminaltechnischen Abteilung der Kantonspolizei
Zürich hat sich nicht nur in der Schweiz, sondern über die Landesgrenzen
hinaus einen Namen als Kompetenzzentrum bei der Überprüfung von Dokumenten,
speziell von Sicherheitsdokumenten wie Ausweisen und Wertpapieren,
gemacht. Namhafte Experten beraten Behörden im In- und Ausland, um präventiv
wie auch repressiv Einfluss nehmen zu können.
Um das Erkennen von „echt/falsch“ schulen zu können, bedarf es geeigneter und
nach neustem Stand der Erkenntnisse gestalteter Hilfsmittel. Das vorliegende
Handbuch soll als Gedankenstütze bei der Überprüfung von Dokumenten, die dem
Risiko der Fälschung oder Verfälschung ausgesetzt sind, dienen. Der Leitfaden
stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, noch ist er als Ersatz für eine solide
Ausbildung zu verstehen. Es soll überall dort nützliche Dienste leisten, wo Falsches
eine echte Gefahr ist.
Rezession. Das lehrt uns die Vergangenheit, vor allem jedoch die Gegenwart.
Der Handel mit falschen Identitäten findet immer Abnehmer. Wir kennen nur die
Spitze des Eisbergs und die stimmt nachdenklich. Was tagtäglich im Netz der
weltweit durchgeführten Kontrollen durch Ausweisspezialisten von Polizei, Grenzkontrollen,
Einwanderungsbehörden, Migrationsämtern und anderen bis hin zu den
Banken an „gefälscht“ bzw. „verfälscht“ hängen bleibt, ist beängstigend. Die Dunkelziffer
kann nur erahnt werden, ausgehend von der Menge an sichergestellten,
„echt falschen“ Dokumenten. Zwar sind sich eigentlich alle, die derartige Sicherheitsdokumente
herausgeben, der Forderung bewusst, dass nur das qualitativ
Beste gut genug sein kann zum Schutz vor Missbrauch. Allerdings ist die Kunst
des Fälschens ein Gewerbe, das sich die Errungenschaften der modernen Technologie
und des frei zugänglichen Marktes zielgerichtet zu Nutzen macht.
Wer sich heute Spezialist für das Erkennen von gefälschten Ausweisen nennt,
muss nicht nur ein profundes Fachwissen bezüglich Herstellung wie auch Schutz
vor Missbrauch haben, sondern auch über die hierfür erforderlichen technischen
Gerätschaften verfügen. Er braucht vor allem den ständig aktualisierten Überblick,
was weltweit an Echtem produziert wird, um daraus abgeleitet das Falsche treffsicher
beurteilen zu können. Eine Herkules-Aufgabe, die nur im Verbund aller Beteiligten
lösbar ist. Das Urkundenlabor der Kriminaltechnischen Abteilung der Kantonspolizei
Zürich hat sich nicht nur in der Schweiz, sondern über die Landesgrenzen
hinaus einen Namen als Kompetenzzentrum bei der Überprüfung von Dokumenten,
speziell von Sicherheitsdokumenten wie Ausweisen und Wertpapieren,
gemacht. Namhafte Experten beraten Behörden im In- und Ausland, um präventiv
wie auch repressiv Einfluss nehmen zu können.
Um das Erkennen von „echt/falsch“ schulen zu können, bedarf es geeigneter und
nach neustem Stand der Erkenntnisse gestalteter Hilfsmittel. Das vorliegende
Handbuch soll als Gedankenstütze bei der Überprüfung von Dokumenten, die dem
Risiko der Fälschung oder Verfälschung ausgesetzt sind, dienen. Der Leitfaden
stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, noch ist er als Ersatz für eine solide
Ausbildung zu verstehen. Es soll überall dort nützliche Dienste leisten, wo Falsches
eine echte Gefahr ist.


