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![]( "Buchcover ISBN 9783906437279")
Unterschiedliche Disziplinen wie Philosophie, Architekturgeschichte, Kulturanthropologie, Humangeographie, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft, Medienkunst und -theorie
Monitoring Scenography 2: Raum und Wahrheit / Space and Truth
von Giorgios Cheliotis und weiteren, herausgegeben von Thea Brejzek, Wolfgang Greisenegger und Lawrence WallenIllusion, Simulation, Immersion und Aneignung gehören zu den zentralen Designstrategien der zeitgenössischen (medialen) Praxis in den Szenografien des Theaters, der Architektur und der Kunst – mit komplexen Bezügen zu Wahrheit/Wirklichkeit, Repräsentation und Mimesis.
1995 konstatierte Baudrillard, ein Ereignis sei „niemals ganz wahr oder falsch, sondern oszilliere eher zwischen einer, zwei, oder drei Oktaven der Wahrheit“. Stellt man Baudrillards „fraktale Wahrheit“ der Annahme gegenüber, dass Wahrheit immer ein wesentlicher Bestandteil der Kunst sei, dann müssen wir fragen, ob und wie Künstler und Designer mit diesem virulenten Widerspruch umgehen.
Die Autoren und Autorinnen in diesem Band wurden eingeladen, ihre Positionen zu formulieren - nicht nur zu den „Oktaven“, sondern vielmehr zu den „Mikrointervallen“ der Wahrheit, so wie sie in den Raumkonzepten ihrer eigenen Forschung und Praxis auftreten. Die 20 Beiträge des zweisprachigen Bandes stammen aus unterschiedlichen Disziplinen und reichen von Philosophie, Architekturgeschichte, Kulturanthropologie, Humangeographie bis zu Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft, Medienkunst und -theorie, wobei sich Autoren und Autorinnen kompetent zwischen den einzelnen Genres bewegen.
1995 konstatierte Baudrillard, ein Ereignis sei „niemals ganz wahr oder falsch, sondern oszilliere eher zwischen einer, zwei, oder drei Oktaven der Wahrheit“. Stellt man Baudrillards „fraktale Wahrheit“ der Annahme gegenüber, dass Wahrheit immer ein wesentlicher Bestandteil der Kunst sei, dann müssen wir fragen, ob und wie Künstler und Designer mit diesem virulenten Widerspruch umgehen.
Die Autoren und Autorinnen in diesem Band wurden eingeladen, ihre Positionen zu formulieren - nicht nur zu den „Oktaven“, sondern vielmehr zu den „Mikrointervallen“ der Wahrheit, so wie sie in den Raumkonzepten ihrer eigenen Forschung und Praxis auftreten. Die 20 Beiträge des zweisprachigen Bandes stammen aus unterschiedlichen Disziplinen und reichen von Philosophie, Architekturgeschichte, Kulturanthropologie, Humangeographie bis zu Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft, Medienkunst und -theorie, wobei sich Autoren und Autorinnen kompetent zwischen den einzelnen Genres bewegen.