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Le jardin secret
von Richard Scott, illustriert von Elspeth Henderson, übersetzt von Léonce W. Lupette, Nadja Küchenmeister und Matthias Kniep„Le jardin secret“ ist eine Auswahl aus dem gefeierten Debütband „Soho“ (Faber & Faber, 2018) des britischen Lyrikers Richard Scott. Seine Gedichte spielen vor der Kulisse des Londoner Schwulenviertels Soho und handeln von einer Kindheit in einer homophoben Gesellschaft, von verstörenden ersten sexuellen Erlebnissen, von Scham und Gewalt, aber auch von der Liebe und der heilenden Kraft der Imagination. Bewusst stellt sich Scott in die Tradition der queeren Dichtung, etwa im programmatischen Gedicht „Stadtbücherei, 1998“, wo das lyrische Ich den „queeren Subtext“ eines heteronormativen literarischen Kanons hervorhebt: „ich / schlag erneut das Goldene Buch der Dichtung auf und schreibe SCHWANZ / an den Rand.“
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