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Mental Health of Survivors of Domestic Violence in Rural Northern India.
A Qualitative, Intersectional Approach
von Edith GahleitnerDie Arbeit von Edith Gahleitner ist auf den ersten Blick weder eine klassische Diplomarbeit zum Abschluss eines Medizinstudiums noch eine Arbeit, die ihre entwicklungspolitische Relevanz sofort erkennen lässt. Die Verknüpfung von psychischer Gesundheit und häuslicher Gewalt sowie die Berücksichtigung der Lebensumstände der marginalisierten Frauen sowie der Bezug zu Strategien zur Implementierung der Förderung psychischer Gesundheit bieten aber konkrete Perspektiven für den Gesundheitssektor in Nordindien. Gerade dieser interdisziplinäre Ansatz sowie die qualitativ sehr gute empirische Analyse machen die Arbeit nicht nur spannend, sondern untermauern deutlich, dass die Autorin die Situation der Frauen im Distrikt Kangra nicht nur sehr gut kennt, sondern dass sie mit ihrer Arbeit einen Beitrag zur Verbesserung der Situation leisten möchte.
Die Arbeit hat auch im Kontext mit dem Ziel drei der Sustainable Development Goals (SDGs) – nämlich „Ensure healthy lives and promote well-being for all at all ages” – besondere Relevanz. Folgt man dem Grundprinzip der SDGs „Leave no one behind”, dann sind Fragen nach den Folgen von häuslicher Gewalt und nach Marginalisierung aufgrund von psychischen Problemen relevante gesellschaftliche Fragen. Edith Gahleitners Analyse ist somit ein wichtiger Beitrag, der eine Brücke zwischen Medizin und Sozialwissenschaften herstellt und eine Grundlage für die Präventionsarbeit zur Vermeidung häuslicher Gewalt darstellt. Die Arbeit ist ebenso ein hervorragendes Beispiel für einen ganzheitlichen Ansatz im Bereich der kurativen Medizin und der Gesundheitsvorsorge.
Der Ausbildungsweg sowie die Forschungsaufenthalte der Autorin in Indien zeigen ein starkes persönliches Engagement, das mit dieser Diplomarbeit eine hervorragende wissenschaftliche Basis erhalten hat.
Die Arbeit hat auch im Kontext mit dem Ziel drei der Sustainable Development Goals (SDGs) – nämlich „Ensure healthy lives and promote well-being for all at all ages” – besondere Relevanz. Folgt man dem Grundprinzip der SDGs „Leave no one behind”, dann sind Fragen nach den Folgen von häuslicher Gewalt und nach Marginalisierung aufgrund von psychischen Problemen relevante gesellschaftliche Fragen. Edith Gahleitners Analyse ist somit ein wichtiger Beitrag, der eine Brücke zwischen Medizin und Sozialwissenschaften herstellt und eine Grundlage für die Präventionsarbeit zur Vermeidung häuslicher Gewalt darstellt. Die Arbeit ist ebenso ein hervorragendes Beispiel für einen ganzheitlichen Ansatz im Bereich der kurativen Medizin und der Gesundheitsvorsorge.
Der Ausbildungsweg sowie die Forschungsaufenthalte der Autorin in Indien zeigen ein starkes persönliches Engagement, das mit dieser Diplomarbeit eine hervorragende wissenschaftliche Basis erhalten hat.