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Nach der „Romanze am Tegernsee“ und nach „Michael Falkenaus Doppelleben“ vergegenwärtigt „Die Insel der Seligen“ die letzte Lebensetappe des bekannten Musikers. Und nunmehr rücken auch die Schicksale der jüngeren Generation stärker ins Blickfeld. Sieben Ehepaare bilden zusammen mit ihren Kindern und Enkeln eine Großfamilie modernen Stils. Sie leben und wirken in Hamburg und meistern verantwortungsvoll ihren Alltag, der immer wieder vor Überraschungen stellt. Dieser Menschenkreis, aufgeschlossen für Musik, Dichtung und Kunst, führt ein Leben in produktiver Geselligkeit, gleichsam auf einer Insel, auf der man sich vom Skeptizismus und Wertefall der Zeit nicht überfluten lässt. Der Leser wird über die allgemeine Gegenwart aber auch dadurch erhoben, dass die Geschicke der Gestalten dieses Romans zunehmend durchsichtig werden für ihre früheren Erdenleben: um die Zeit des römischen Kaisers Marc Aurel, auf Sizilien; und lange davor, während der Epoche des Philosophen Pythagoras, im antiken Griechenland. Das führt zu tieferen Einblicken in die Charaktere dieser Menschen. Auch lässt es interessante Metamorphosen ihrer Beziehungen untereinander erkennen, was ein weiteres Licht auf das rätselhafte Zustandekommen menschlicher Schicksale wirft.
So ist „Die Insel der Seligen“ ein ausgezeichneter Ort glücklichen Zusammenlebens dieser Menschen auf Erden, die zugleich beheimatet sind in einer zeitübergreifenden Welt.
So ist „Die Insel der Seligen“ ein ausgezeichneter Ort glücklichen Zusammenlebens dieser Menschen auf Erden, die zugleich beheimatet sind in einer zeitübergreifenden Welt.