Für die Erforschung Nubiens stellt das Thema ‚Religion‘ eine Herausforderung dar – ist doch die Ideenwelt durch den engen Kontakt mit der ägyptischen Hochkultur stark geprägt und überformt worden.
So treten uns die angebeteten Gottheiten oftmals in ägyptischem Gewand entgegen, die Tempel und Relikte ihres Kultes weisen die Form des Nachbarn im Norden auf.
In dieser Zusammenschau der verehrten Gottheiten, von Kultpraxis, Jenseitsvorstellungen und Totenbrauchtum wird versucht, die typisch nubische Verbindung von indigenen, ägyptischen und später auch hellenistischen Dimensionen darzustellen.
Die chronologische Gliederung der Kapitel in die Zeit der 25. Dynastie, in der die nubischen Herrscher maßgeblich in Ägypten tätig waren, die napatanische Periode, die noch stark ägyptisch beeinflusst war, und die meroitische Zeit, in der die eigenen Ideen besonders deutlich werden, bildet die Entwicklung ab und zeigt zentrale Vorstellungen wie auch kurzlebige Erscheinungsformen der kuschitischen Religion.
So treten uns die angebeteten Gottheiten oftmals in ägyptischem Gewand entgegen, die Tempel und Relikte ihres Kultes weisen die Form des Nachbarn im Norden auf.
In dieser Zusammenschau der verehrten Gottheiten, von Kultpraxis, Jenseitsvorstellungen und Totenbrauchtum wird versucht, die typisch nubische Verbindung von indigenen, ägyptischen und später auch hellenistischen Dimensionen darzustellen.
Die chronologische Gliederung der Kapitel in die Zeit der 25. Dynastie, in der die nubischen Herrscher maßgeblich in Ägypten tätig waren, die napatanische Periode, die noch stark ägyptisch beeinflusst war, und die meroitische Zeit, in der die eigenen Ideen besonders deutlich werden, bildet die Entwicklung ab und zeigt zentrale Vorstellungen wie auch kurzlebige Erscheinungsformen der kuschitischen Religion.