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DAS KUNSTFENSTER 2
"von der Wirklichkeit ermöglichte Erfindungen"
von Martin Gensbaur, herausgegeben von Martin Gensbaur und Ulrike GensbaurÜber drei Fenstern an der Dießener Hofmark 13
steht seit Mai 2014 der Schriftzug „Kunstfenster
Gensbaur“. Zweimal im Jahr, Anfang Mai und
Ende November, finden hier Sonderausstellungen
statt. Das Kunstfenster ist keine Galerie. Hinter
den Schaufenstern befinden sich eine Werkstatt
und über die Jahre mit Bildern gefüllte Regale als
Quelle gelegentlicher Ausstellungskonzepte, an denen auch Gäste beteiligt werden, um so den eigenen Arbeiten im Dialog mit Bildern befreundeter Künstler eine Plattform nach außen zu verschaffen.
Zur Ausstellung (20.11.–6.12.2015) erscheint die zweite Ausgabe der Schriftenreihe „Das Kunstfenster“.
Im Vorwort zu „Ehen in Phillipsburg“ schreibt Martin Walser: „Der Roman enthält nicht ein einziges Porträt irgendeines Zeitgenossen, aber es ist die Hoffnung des Verfassers, er sei Zeitgenosse genug, dass seine von der Wirklichkeit ermöglichten Erfindungen den oder jenen wie eigene Erfahrungen anmuten“. Die Orte der in der Ausstellung gezeigten Bilder könnten überall sein, obwohl sie lokalisierbar sind. Selbst die Porträts sind nicht als die irgendeines Zeitgenossen zu verstehen, auch wenn die Modelle sich benennen ließen. Es genügt, wenn sie den oder jenen wie eigene Erfahrungen anmuten.
Im Vorwort zu „Ehen in Phillipsburg“ schreibt Martin Walser: „Der Roman enthält nicht ein einziges Porträt irgendeines Zeitgenossen, aber es ist die Hoffnung des Verfassers, er sei Zeitgenosse genug, dass seine von der Wirklichkeit ermöglichten Erfindungen den oder jenen wie eigene Erfahrungen anmuten“. Die Orte der in der Ausstellung gezeigten Bilder könnten überall sein, obwohl sie lokalisierbar sind. Selbst die Porträts sind nicht als die irgendeines Zeitgenossen zu verstehen, auch wenn die Modelle sich benennen ließen. Es genügt, wenn sie den oder jenen wie eigene Erfahrungen anmuten.