Die Argentinierin Lola Arias ist die vielseitigste und hierzulande bekannteste Vertreterin einer neuen Generation von schreibenden Theatermachern aus Südamerika. MEIN LEBEN DANACH ist eine eindrückliche Auseinandersetzung mit der jüngsten argentinischen Vergangenheit: Sechs Personen, damals Kinder, suchen und sichern Spuren und Erinnerungen an ihre Eltern und an deren Leben, an deren Rolle während der Militärdiktatur.
Wie war der Tag, an dem du zur Welt kamst? Wie waren deine Eltern damals? Was für ein Leben führten sie? Wie war deine Kindheit? Welche Erinnerungen sind dir kostbar? Solche Allerweltsfragen verlieren ihre Beiläufigkeit, wenn die Befragten einer Generation angehören, die in eine Militärdiktatur hineingeboren wurde und aufwuchs mit lückenhaften, verschwommenen oder erfundenen Geschichten darüber, was in jener Zeit wirklich geschah. Die sechs Schauspieler, mit denen die argentinische Schriftstellerin, Musikerin und Regisseurin Lola Arias das Dokumentar-Stück MEIN LEBEN DANACH entwickelt hat, gehören zu jener Generation. Die drei Frauen und drei Männer rekonstruieren ihre eigene Kindheit und die sehr verschiedenen Lebensläufe ihrer Eltern anhand von persönlichen Fotos und Briefen, Kleidungs- und Erbstücken: Erschreckendes und Idyllisches, Alltägliches und Ungeheuerliches. Zum Argentinien-Schwerpunkt der Frankfurter Buchmesse 2010 erscheint MEIN LEBEN DANACH auf deutsch als Buch: Neben die Erinnerungen und Beschreibungen treten Familienfotos und Abbildungen von Gegenständen, die ihre eigene Geschichte erzählen: geschmuggelte Tonkassetten, ein letzter Brief, ein Paar Stiefel des Großvaters oder ein Miniaturauto.
MEIN LEBEN DANACH schlägt in der Auseinandersetzung mit einer belasteten Vergangenheit einen unaufgeregten, klaren Ton an. Es ist eine nüchterne Recherche am eigenen Leben, die das Böse im Banalen aufdeckt und die lapidare Erkenntnis liefert, dass Ungeheuerliches damals alltäglich war.
Wie war der Tag, an dem du zur Welt kamst? Wie waren deine Eltern damals? Was für ein Leben führten sie? Wie war deine Kindheit? Welche Erinnerungen sind dir kostbar? Solche Allerweltsfragen verlieren ihre Beiläufigkeit, wenn die Befragten einer Generation angehören, die in eine Militärdiktatur hineingeboren wurde und aufwuchs mit lückenhaften, verschwommenen oder erfundenen Geschichten darüber, was in jener Zeit wirklich geschah. Die sechs Schauspieler, mit denen die argentinische Schriftstellerin, Musikerin und Regisseurin Lola Arias das Dokumentar-Stück MEIN LEBEN DANACH entwickelt hat, gehören zu jener Generation. Die drei Frauen und drei Männer rekonstruieren ihre eigene Kindheit und die sehr verschiedenen Lebensläufe ihrer Eltern anhand von persönlichen Fotos und Briefen, Kleidungs- und Erbstücken: Erschreckendes und Idyllisches, Alltägliches und Ungeheuerliches. Zum Argentinien-Schwerpunkt der Frankfurter Buchmesse 2010 erscheint MEIN LEBEN DANACH auf deutsch als Buch: Neben die Erinnerungen und Beschreibungen treten Familienfotos und Abbildungen von Gegenständen, die ihre eigene Geschichte erzählen: geschmuggelte Tonkassetten, ein letzter Brief, ein Paar Stiefel des Großvaters oder ein Miniaturauto.
MEIN LEBEN DANACH schlägt in der Auseinandersetzung mit einer belasteten Vergangenheit einen unaufgeregten, klaren Ton an. Es ist eine nüchterne Recherche am eigenen Leben, die das Böse im Banalen aufdeckt und die lapidare Erkenntnis liefert, dass Ungeheuerliches damals alltäglich war.