×
Apotheose der Grundlosigkeit und andere Texte
von Leo Schestow, aus dem Russischen übersetzt von Felix Philipp IngoldKann man philosophieren ohne zum Philosophen zu werden? Nichts
war Lew Schestow mehr zuwider als die Selbsteinkerkerung des
Denkens in fest definierten Begriffswerken – eben jenes Denken, das
klassischerweise zum Philosophen adelt. »Weshalb zu einem Schluss
kommen? Wozu ein letztes Wort? Wozu eine Weltanschauung?«
fragt er in seiner Apotheose der Grundlosigkeit und begibt sich damit
entgegen allen wissenschaftlichen Gepflogenheiten in eine Weltbetrachtung,
die ebenso widerspruchsoffen wie subjektiv verfährt.
Als sarkastischer Meister »gelehrter Ignoranz« wirbelt Schestow
spielerisch durch einen Maskenball der Geistesgeschichte. Keine
Philosophie, sondern ein Philosophieren jenseits der systematischen
Orientierungspfade. Doch Vorsicht: Nur für Schwindelfreie.
war Lew Schestow mehr zuwider als die Selbsteinkerkerung des
Denkens in fest definierten Begriffswerken – eben jenes Denken, das
klassischerweise zum Philosophen adelt. »Weshalb zu einem Schluss
kommen? Wozu ein letztes Wort? Wozu eine Weltanschauung?«
fragt er in seiner Apotheose der Grundlosigkeit und begibt sich damit
entgegen allen wissenschaftlichen Gepflogenheiten in eine Weltbetrachtung,
die ebenso widerspruchsoffen wie subjektiv verfährt.
Als sarkastischer Meister »gelehrter Ignoranz« wirbelt Schestow
spielerisch durch einen Maskenball der Geistesgeschichte. Keine
Philosophie, sondern ein Philosophieren jenseits der systematischen
Orientierungspfade. Doch Vorsicht: Nur für Schwindelfreie.