Mühlen-Kalender 2021 von Felix Körner | 13 Mühlenbilder (Windmühlen, Wassermühlen und Mühlen-Innenansichten), DIN A3-Hochformat | ISBN 9783876961699

Mühlen-Kalender 2021

13 Mühlenbilder (Windmühlen, Wassermühlen und Mühlen-Innenansichten), DIN A3-Hochformat

von Felix Körner
Buchcover Mühlen-Kalender 2021 | Felix Körner | EAN 9783876961699 | ISBN 3-87696-169-6 | ISBN 978-3-87696-169-9
Inhaltsverzeichnis
Innenansicht 1

Mühlen-Kalender 2021

13 Mühlenbilder (Windmühlen, Wassermühlen und Mühlen-Innenansichten), DIN A3-Hochformat

von Felix Körner
Das Kalenderkonzept

Neben einem großen, im Alltag nutzbaren Kalenderteil, soll der Mühlenkalender auf erhaltene Kleinmühlen in ganz Deutschland aufmerksam machen. Alle abgebildeten Mühlen besitzen noch ihre technische Maschineneinrichtung und sind lohnende Besuchsziele für Mühlenfreunde. Die Auswahl der Mühlen und Fotomotive ist möglichst weiträumig und es werden sowohl Außenfotos als auch Innenfotos abgebildet. Dieses Kalenderkonzept wurde von den Mühlenfreunden gut angenommen und im Jahr 2021 erscheint der Mühlenkalender bereits zum elften Mal.


Vom Niedergang der dezentralen Mehlversorgung – das sogenannte Mühlensterben

Über mehrere Jahrhunderte waren kleine Mühlen, betrieben mit Muskel-, Wind- oder Wasserkraft, technische Errungenschaften des Menschen und Bestandteil des alltäglichen Lebens. In den meisten Dörfern gab es mindestens eine Mühle. Bereits vor hundert Jahren wurden diese Mühlen angesichts neuer technischer Entwicklungen unrentabel und verschwanden. Wesentliche Faktoren dafür waren leichter verfügbare Kraftquellen wie Kraftstoffe aus Mineralöl und die nach und nach fast überall verfügbaren Stromanschlüsse, verbesserte Transportwege und moderne Kraftfahrzeuge, industriell in großen Mengen hergestellte und daher preiswertere Mehle, gestiegene Ansprüche an die Mehlerzeugnisse und an die Hygiene, staatliche Enteignungen und brandaktuell der seit über zehn Jahren verschärfte Kampf von Umweltbehörden gegen die jahrhundertealten und in die Natur eingefügten kleinen Stauanlagen. Eine heute noch mit historischer Technik erhaltene Kleinmühle ist selten, ein noch mit über 60 Jahre alter Technik arbeitender Betrieb nahezu nirgends mehr zu finden. Um die wenigen noch erhaltenen historischen Mühlen zu schützen, haben engagierte Mühlenbetreiber 2017 die „Müllergilde“ gegründet. Ein erster Erfolg der Gilde ist die im Dezember 2018 erfolgte Aufnahme des traditionellen Müllerhandwerks in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO.


Abgebildete Mühlen:

  • Kellerholländer im Ortsteil Nebel auf der Insel Amrum/Schleswig-Holstein
  • Hammerschmiede Gröningen, nördlich von Crailsheim, Landkreis Schwäbisch Hall/Baden-Wüttemberg
  • Getreidemühle Ulrich Lorenz oder Weitersbacher Mühle, nördlich von Idar-Oberstein, Landkreis Birkenfeld/Rheinland-Pfalz
  • Mühle des Jockeleshofes bei Hinterzarten, an der B 500 nahe des Titisees, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald/Baden-Württemberg
  • Motormühle Wendt im Ortsteil Gadeland von Neumünster/Schleswig-Holstein
  • Stiftsmühle in Aurich, Friesland/Niedersachsen
  • Dornenmühle oder Mühle Ziegler in Bad Brückenau, Landkreis Bad Kissingen, nahe der Grenze zu Hessen/Bayern
  • Sockelgeschossholländer Artlenburg an der Elbe, nördlich von Lüneburg, Landkreis Lüneburg/Niedersachsen
  • Besteckfabrik Hesse in Fleckenberg, südwestlich von Schmallenberg, Rothaargebirge, Hochsauerlandkreis/Nordrhein-Westfalen
  • Bockwindmühle Abbenrode, östlich von Braunschweig, Landkreis Wolfenbüttel/Niedersachsen
  • Wallholländer Heimsen/Weser, nördlich von Petershagen, nahe der Grenze zu Niedersachsen, Mühlenkreis Minden-Lübbecke/Nordrhein-Westfalen
  • Neumann-Sägemühle im Kirnitzschtal, Nationalpark Sächsische Schweiz, Osterzgebirge, nahe der Grenze zu Tschechien/Sachsen
  • Erdholländer in Berdum, nördlich von Wittmund/Niedersachsen