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Adaptives Workflow Management - Referenzmodell und Umsetzung
von Daniel SchmalenKlassische Workflow Management Systeme stoßen bei der Unterstützung von Prozessen an ihre Grenzen, wenn der Ablauf eines Prozesses aufgrund von unsicheren Rahmenbedingungen nur bedingt vorhersagbar ist. Schließlich sind Workflow-Systeme heutzutage nicht in der Lage, bereits begonnene Prozesse an sich ändernde Rahmenbedingungen anzupassen. In vielen Anwendungsdomänen sind kontrollierte Prozessanpassungen jedoch unabdingbar.
Diese Dissertation befasst sich mit der Unterstützung von schwer planbaren Prozessen durch adaptive Workflow Management Systeme (aWfMS). Kennzeichnend für solch ein System sind dessen Methoden zur Prozessmodifikation, durch die der Kontroll- und Datenfluss eines laufenden Prozesses an die Bedürfnisse seiner Umwelt angepasst werden kann. Ausgehend von einer praxisgetrieben Anforderungsanalyse werden in dieser Arbeit Anforderungen an ein aWfMS identifiziert. Basierend auf den Anforderungen wird ein technisches Referenzmodell für aWfMS entwickelt, das durch Systematisierung und Strukturierung von relevanten Design-Aspekten als Ausgangspunkt für die Entwicklung spezifischer Systeme geeignet ist. Das Referenzmodell wird im zweiten Teil der Arbeit mittels einer prototypischen Implementierung evaluiert. Schließlich endet die Arbeit mit einer Fallstudie zum Einsatz der adaptiven Workflow-Technologie in der Chipindustrie.
Diese Dissertation befasst sich mit der Unterstützung von schwer planbaren Prozessen durch adaptive Workflow Management Systeme (aWfMS). Kennzeichnend für solch ein System sind dessen Methoden zur Prozessmodifikation, durch die der Kontroll- und Datenfluss eines laufenden Prozesses an die Bedürfnisse seiner Umwelt angepasst werden kann. Ausgehend von einer praxisgetrieben Anforderungsanalyse werden in dieser Arbeit Anforderungen an ein aWfMS identifiziert. Basierend auf den Anforderungen wird ein technisches Referenzmodell für aWfMS entwickelt, das durch Systematisierung und Strukturierung von relevanten Design-Aspekten als Ausgangspunkt für die Entwicklung spezifischer Systeme geeignet ist. Das Referenzmodell wird im zweiten Teil der Arbeit mittels einer prototypischen Implementierung evaluiert. Schließlich endet die Arbeit mit einer Fallstudie zum Einsatz der adaptiven Workflow-Technologie in der Chipindustrie.