Nirgendwo ein Land von Gunnar Menkens | Die Geschichte der staatenlosen Krankenschwester Farah Hareb | ISBN 9783866748231

Nirgendwo ein Land

Die Geschichte der staatenlosen Krankenschwester Farah Hareb

von Gunnar Menkens
Buchcover Nirgendwo ein Land | Gunnar Menkens | EAN 9783866748231 | ISBN 3-86674-823-X | ISBN 978-3-86674-823-1
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Leseprobe
»ein berührendes, intensiv recherchiertes Porträt einer jungen Frau (…), die verzweifelt um Anerkennung und eine Perspektive in Deutschland kämpft (…), ein bedrückendes Stück deutscher Zeitgeschichte« Nordspitze – Das Magazin der norddeutschen Landesverbände, Juli 2022
»Es ist das Zeugnis einer Bürokratie, der alles Menschliche fremd zu sein scheint. (…) Das darf alles nicht wahr sein. Doch es ist wahr.« Daniel Behruzi in: Verdi-Zeitung für Beschäftige im Gesundheits- und Sozialwesen, Juni 2022
»Farah Hareb wünscht sich nichts mehr, als dass die jahrelange Unsicherheit endlich ein Ende hat. Vielleicht kann auch das kürzlich erschienene Buch dazu beitragen.« Roswitha Buchner in: »Interkulturelles Magazin«, Bayerischer Rundfunk, 9. Juni 2022
»eine Geschichte, die sich liest wie ein böses Märchen oder eine von Kafka erzählte Geschichte, es gibt Behördenwillkür, (…) und auch ein ohnmächtiges Anrennen gegen behördliche Bestimmungen.« Martina Kothe in: NDR, »Das Gespräch«, 8. Mai 2022

Nirgendwo ein Land

Die Geschichte der staatenlosen Krankenschwester Farah Hareb

von Gunnar Menkens
Farah Hareb war zwei Jahre alt, als ihre Eltern vor dem Bürgerkrieg im Libanon flüchteten. Und obwohl sie schon lange als Krankenschwester in Deutschland arbeitet, ist sie als Staatenlose immer noch lediglich geduldet: Mal fehlte Behörden ein Stempel auf der Geburtsurkunde, dann galt sie als Türkin – mit immer neuen Hürden wurde und wird ihr die deutsche Staatsbürgerschaft bis heute verweigert. Während Farah Hareb auf einer Intensivstation Covid-19-Patienten pflegt und sich dabei selbst mit dem Virus infizierte, ist ihr aufenthaltsrechtlicher Status nach wie vor ungeklärt. Sie lebt von einer amtlichen Duldung zur nächsten. Der Verlust ihres Arbeitsplatzes stand im Raum, sogar eine Ausweisung.