Die PrimAIR-Luftrettung als Zukunft der Notfallrettung im dünn besiedelten Raum
Leitfaden - Vorgehensweise zur Umstrukturierung
Der demographische und strukturelle Wandel verstärkt die Disparitäten zwischen dicht und dünn besiedelten Gebieten in erheblichem Umfang. Dies führt in dünn besiedelten Regionen zu Tragfähigkeitsproblemen in vielen Bereichen des täglichen Lebens, so auch der gesundheitlichen Versorgung. Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts PrimAIR wurde untersucht, ob in groß ächigen Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte die derzeitige Notfallrettung durch eine systemische Integration von Boden- und Luftrettung effizient ersetzt werden kann. Im PrimAIR-System, welches in dünn besiedelten Gebieten die Notfallrettung ausschließlich luftgestützt sicherstellt, decken einzelne Luftrettungsmittel daher größere Gebiete ab und die Patienten können deutlich schneller in die für sie geeignete Klinik verbracht werden, sodass die notwendige klinische Versorgung früher beginnen kann. Der vorliegende Leitfaden bietet den für den Rettungsdienst Verantwortlichen eine Entscheidungshilfe und Anleitung, wie Notfallrettung in strukturschwachen Gebieten effizienter gestaltet werden kann.