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Die Behauptung, die Menschenwürde sei tastbar, mutet eher seltsam an. Denn die gängige Formel definiert ja geradezu, die Menschenwürde sei unantastbar. Und wo wir uns über die Verletzungen der Menschenwürde beklagen, da sprechen wir davon, dass sie antastbar ist.
Aber es gibt auch eine Schönheit der Würde und diese hat mit den Menschen zu tun, die ihre Gesichter der Würde sehen lassen. Die Menschenwürde schützt, sie ist unser Fundament. Aber wenn die Menschenwürde kein Abstraktum bleiben soll, müssen wir die Menschen, die sie schützt, aus der Nähe wahrnehmen lernen. Da hilft ihre Schönheit.
In dieser Schönheit begegnen wir der Menschenwürde in ihrer sichtbaren Gestalt. Der Schutz, den sie verspricht, zeigt sich, indem wir gerade jene Menschen schön finden können, die den Model- und Modeklischees nicht entsprechen.
Auch die Behindertheit, auch die Traurigkeit gehören zu dieser Schönheit als Würde. Und gerade diese Schönheit jenseits des Gewöhnlichen lädt uns ein, die ausdrückliche Würde dieser Menschen wahrzunehmen. Und da eben wird die Menschenwürde fühlbar, tastbar. Allerdings gehört dazu der freie Blick, die Bereitschaft, über das Raster des Normalen hinaus zu sehen. Und genau das verwirklicht in diesem schlicht-schönen Buch Iris Zimmer mit ihren Fotografien von Menschen mit Behinderungen.
Aber es gibt auch eine Schönheit der Würde und diese hat mit den Menschen zu tun, die ihre Gesichter der Würde sehen lassen. Die Menschenwürde schützt, sie ist unser Fundament. Aber wenn die Menschenwürde kein Abstraktum bleiben soll, müssen wir die Menschen, die sie schützt, aus der Nähe wahrnehmen lernen. Da hilft ihre Schönheit.
In dieser Schönheit begegnen wir der Menschenwürde in ihrer sichtbaren Gestalt. Der Schutz, den sie verspricht, zeigt sich, indem wir gerade jene Menschen schön finden können, die den Model- und Modeklischees nicht entsprechen.
Auch die Behindertheit, auch die Traurigkeit gehören zu dieser Schönheit als Würde. Und gerade diese Schönheit jenseits des Gewöhnlichen lädt uns ein, die ausdrückliche Würde dieser Menschen wahrzunehmen. Und da eben wird die Menschenwürde fühlbar, tastbar. Allerdings gehört dazu der freie Blick, die Bereitschaft, über das Raster des Normalen hinaus zu sehen. Und genau das verwirklicht in diesem schlicht-schönen Buch Iris Zimmer mit ihren Fotografien von Menschen mit Behinderungen.